Landrat Kai Emanuel (r.) und Oberstleutnant d. R. Torsten Pötzsch. Foto: LRA/Seidler
Landrat Kai Emanuel (r.) und Oberstleutnant d. R. Torsten Pötzsch. Foto: LRA/Seidler

Bad Düben. Unter dem Applaus aller Fraktionen hat sich Nordsachsens Landrat Kai Emanuel im Rahmen der Kreistagssitzung am vergangenen Mittwoch in Bad Düben beim Leiter des Kreisverbindungskommandos Torsten Pötzsch für die Unterstützung der Bundeswehr bei der Bewältigung der Corona-Krise bedankt. „Die Bundeswehr ist für uns ein unverzichtbarer Partner geworden – unkompliziert und zuverlässig“, würdigte der Landrat die zum 30. Juni beendete Amtshilfe.

14 Soldatinnen und Soldaten waren seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 im Infektionsstab des Gesundheitsamtes im Einsatz, zehn in Altenpflegeheimen, zwölf an den Schnelltest-Stationen und 14 in den mobilen Impfteams. Letztere haben in den Monaten Mai und Juni 2021 rund 16 000 Impfungen vorgenommen. Untergebracht waren die 50 Helfer und Helferinnen in Uniform vorrangig in der Jugendherberge Torgau. Für den Einsatz zur Pandemie-Bekämpfung stellt die Bundeswehr keine Rechnung.

Bewährtes Bindeglied zwischen Bundeswehr und Landratsamt ist das Kreisverbindungskommando (KVK) unter der Leitung von Torsten Pötzsch, Oberstleutnant der Reserve und im zivilen Leben Sozialarbeiter. Er berät den Verwaltungsstab des Landkreises in Krisensituationen wie der Corona-Pandemie zu Möglichkeiten der Unterstützung. Bewilligt werden die Amtshilfe-Anträge letztlich vom Kommando Territoriale Aufgaben in Berlin.

Landrat Kai Emanuel: „Mit KVK Nordsachsen und Landeskommando Sachsen verbindet uns seit vielen Jahren eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Nordsachsens Bürgerinnen und Bürger wissen: Ob Hochwasser oder Corona – auf die Truppe ist Verlass!“