Paula Borggrefe aus Halle und Leonard Toschev aus Leipzig errangen beide beim Rust-Preis 2018 einen 1. Preis. Diana Kostadinova (r.), ebenfalls aus Leipzig, konnte sich über den 3. Preis freuen. Foto: Ostdeutsche Sparkassenstiftung / Sebastian Gündel

Mit einer – aus Leipziger Sicht – überaus erfreulichen Bilanz ging am Sonntag der Vorwoche der Rust-Preis 2018 in Dessau zu Ende.

Insgesamt 18 junge Musiker – je neun Geigerinnen und Geiger – im Alter zwischen zwölf und 20 Jahren aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt hatten sich in diesem Jahr dem Urteil der Jury gestellt mit dem Ziel, sich ihr von Meisterhand gefertigtes Leih-Instrument zu erspielen, es für weitere zwei Jahre zu behalten oder sich ein neues aussuchen zu dürfen.

Paula Borggrefe aus Halle, 18 Jahre alt, und Leonard Toschev aus Leipzig, 13 Jahre alt, wurden beide mit einem 1. Preis ausgezeichnet. Leonard Toschev erhielt zusätzlich den Sonderpreis des Anhaltischen Theaters: die Einladung, mit der Anhaltischen Philharmonie Dessau in einem Konzert aufzutreten. Mit dem 3. Preis wurde die 16-jährige Diana Kostadinova aus Leipzig geehrt. Die Gewinner erhielten außerdem Preisgelder in Höhe von je 750 Euro für den 1. Preis und 250 Euro für den 3. Preis.

Insgesamt 15 junge Musiker konnten sich über den Gewinn einer Meistergeige freuen, zehn von ihnen waren in der festlichen Matinee am 11. November zu erleben. Außer den Preisträgern spielten unter anderen der 19-jährige Elija La Bonté und die 14-jährige Alice Grouchman aus Leipzig. Sie waren zum ersten Mal beim Wettbewerb dabei und erspielten sich ebenso wie Julia Lehnert (14 Jahre) aus Markkleeberg eine Meistergeige.

Alle beim Wettbewerb vergebenen Instrumente wurden im Auftrag der Ostdeutschen Sparkassenstiftung von ostdeutschen Geigenbauern gebaut. PM/red.

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