(Symbolbild) Foto: Walter Eberl / pixelio.de

LEIPZIG. Essbarer Champignon oder giftiger Knollenblätterpilz? Der Regen und das warme Wetter in den vergangenen Tagen begünstigen dieses Jahr den Pilzwuchs in Sachsens Wäldern. Pilzsammler sollten in Hinblick auf die Verzehrtauglichkeit von frischen Kultur- und Wildpilzen gut informiert sein. Im Zweifel sollte eine Pilzberatungsstelle oder ein Pilzsachverständiger zu Rate gezogen werden. Bereits geringe Mengen können beim Verzehr zu einer Pilzvergiftung führen. Bei Verdacht auf eine Pilzvergiftung sollte sofort eine Klinik aufgesucht werden.

„Pilzsammler sollten sich nur auf solche Pilze beschränken, die sie eindeutig und zweifelsfrei zuordnen können“, so Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU).
Gefährlich und lebensbedrohlich kann es werden, wenn Champignons mit dem tödlich-giftigen Grünen Knollenblätterpilz verwechselt werden. Dieser verursacht längere Zeit – bis zu 24 Stunden – nach dem Verzehr heftige Magen-Darm-Beschwerden und anschließend eine Schädigung der Leber und der Niere. Besteht der Verdacht auf eine Knollenblätterpilzvergiftung oder kann der Verzehr von Knollenblätterpilzen nicht sicher ausgeschlossen werden, ist eine rechtzeitige Behandlung in der Klinik erforderlich.

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