Das Ballett
Das Ballett "Romeo und Julia" erwies sich in der abgelaufenen Opern-Spielzeit als Publikumsmagnet: Die zehn Vorstellungen waren durchweg ausverkauft. Foto: : Ida Zenna

„Der Rosenkavalier“ im Opernhaus und ein Sonntag der offenen Tür in der Musikalischen Komödie: Damit ist in diesen Tagen die Saison 2024/2025 der Oper Leipzig zu Ende gegangen. Und die Bilanz fällt positiv aus: Die Zahl der Zuschauerinnen und Zuschauer ist auf über 174000 gestiegen. Und da sind die Hausvermietungen und Führungen, aber auch die Angebote der Jungen Oper noch gar nicht dabei.

Es gab bemerkenswerte Highlights

„Mit der gelungenen Mischung aus anspruchsvoller Kunst, beeindruckenden Geschichten und exzellenter Unterhaltung haben sich unsere Sparten gut präsentiert. Mein Team und ich sind sehr glücklich über den Zuspruch des Publikums und die positive Medienresonanz“, blickt Intendant Tobias Wolff auf die abgelaufene Spielzeit zurück. Und die bot durchaus bemerkenswerte Highlight – sowohl im künstlerischen wie auch im wirtschaftlichen Sinne.

Da sind zum Beispiel die ausverkauften Aufführungen 2024/2025 – wie jene beiden Opernabende im Rahmen vom Schostakowitsch-Festival, bei denen zur „Lady Macbeth von Mzensk“ erstmals Andris Nelsons im Orchestergraben des Opernhauses dirigierte. Thomaskantor Andreas Reize übernahm ebenfalls in einer Premiere eine musikalische Leitung an der Oper Leipzig mit „Amadis, der Ritter“ von Johann Christian Bach.

Ausverkaufte Vorstellungen von „Romeo und Julia“

Zu dem Erfolg der Spielzeit trugen neben zehn ausverkauften Vorstellungen „Romeo und Julia“ auch weitere Premieren in kuratorischer Verantwortung des neuen Ballettdirektors Rémy Fichet bei, der mit einer Hommage an Uwe Scholz und aktiver Nachwuchsförderung das Profil der Company schärfen konnte. Michael Nündel, der neue Musikdirektor der Musikalischen Komödie, bewies von Lortzing über Offenbach bis Andrew Lloyd Webber, welche enorme Bandbreite von Genres er zusammen mit dem Spezialorchester und seinem Team in klangliche Erlebnisse verwandeln kann.

Ein wichtiger Erfolgs-Baustein waren die Angebote der Jungen Oper: Mit Sandra Janke und Marie Czilwik startete hier eine neue Doppelspitze, die mit den Spielclubs der Oper Leipzig, zusammen mit TdJW und Schauspiel Leipzig dieses Jahr das fünfte ClubFusion Festival ausrichtete. Weitere Kooperationspartner 24/25 waren das Musiktheater im Revier, das Kunstkraftwerk, die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“, das Theater Lofft, die Opernball GmbH und das diesjährige Bachfest.

Ansturm dank Mozart

Und ach ja: Menschenschlangen quer über den Augustusplatz und einen Sturm von internationalen Medienanfragen verursachte in dieser Spielzeit ein bis dahin unbekanntes Werk von Wolfgang Amadeus Mozart aus den Städtischen Bibliotheken, das mit einem Quartett aus der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ in der Oper Leipzig seine deutsche Erstaufführung erlebte.

Nach der Saison ist vor der Spielzeit – dies gilt natürlich auch an der Oper Leipzig. Am 31. August geht es wieder los mit der Matinée zu „Così fan tutte“ – der ersten Premiere der Saison 2025/2026, die am 13. September über die Bühne gehen wird. Ein gutes Zeichen: Der Vorkauf startete richtig vielversprechend, einige Vorstellungen sind bereits ausverkauft. Ach ja: Kasse und Abonnementbüro im Opernhaus sind bis 11. August in der Sommerpause; der Telefonservice ab 4. August wieder erreichbar. red./jw

Infos: www.oper-leipzig.de

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