
3,75 Millionen Euro für den Stephaniplatz in Reudnitz: Den entsprechenden Fördermittelbescheid hatte in diesen Tagen Sören Bartol, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, bei seinem Leipzig-Besuch im Gepäck. Dazu kommen für die Umgestaltung des Bereichs rund 1,19 Millionen aus dem Stadtsäckel.
„Platz weist erhebliche Mängel auf“
„Der 37 000 Quadratmeter große Platz und die angrenzenden Verkehrsflächen sind stark abgenutzt und weisen erhebliche Mängel bei der Ausstattung und der Vegetation auf“, sagte die Leipziger Sozialbürgermeistern Dr. Martina Münch. „Mit der Neugestaltung können große Teile des Parks grundlegend überarbeitet und der denkmalgeschützte Platz im Nordteil aufgewertet werden.“ Grundlage der klimaangepassten Sanierung sind die Mittel des Bundesprogramms „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“.
Entsiegelung von Flächen
Besonders groß ist der Handlungsbedarf im mittleren Bereich rund um den Spielplatz. Neben neuen Spielgeräten sieht die Neugestaltung vor allem die Entsiegelung von Flächen sowie die Schaffung eines zusammenhängenden Freiraums vor. Auch beschädigte Wege und fehlende Ausstattungselemente werden erneuert. Gleichzeitig wird die Barrierefreiheit innerhalb des Parks und die Verbindung mit der Umgebung deutlich verbessert.
Darüber hinaus wird das Regenwassermanagement neu konzipiert, um die Wasserversorgung der Grünflächen nachhaltig zu sichern und die Vegetation langfristig an den Klimawandel anzupassen. An historischen, mittlerweile lückenhaften Baumstandorten sowie in weiteren Bereichen des Parks werden klimaresiliente Baumarten, Sträucher und Stauden gepflanzt. red./jw