Zu einzelnen archäologischen Funden können sich Besucher des Eilenburger Stadtmuseums nun umfassend an der Medienstation informieren. Foto: Franziska Trump

Eilenburg. Seit mehreren Jahren zeigt das Eilenburger Stadtmuseum eine kleine aber feine Ausstellung mit dem Titel „Fundsache“. Dabei werden Episoden aus über 50 000 Jahren Menschheitsgeschichte mittels Artefakten aus der Region vorgestellt. Zu sehen sind mehr als 100 archäologische Funde aus dem ehemaligen Altkreis Eilenburg. Dies umfasst Objekte unter anderem aus Battaune, Bötzen, Doberschütz, Eilenburg, Gallen, Groitzsch, Gruna, Hohenprießnitz, Mockrehna, Mörtitz, Pressen, Rödgen, Sprotta oder Zschepplin.

Ab sofort kann man sich an einer Medienstation über die einzelnen Objekte, deren Geschichte und Geschichten umfangreich informieren. Auf der Grundlage eines Drehbuchs von Museumsleiter Andreas Flegel hat der Bundesfreiwilligendienstleistende Stephan Fielitz für die Medienstation ein entsprechendes Programm entwickelt und die einzelnen inhaltlichen Bausteine zusammengefügt. Die Station bietet dem Besucher umfangreiche Bild-, Text-, Film- und Toninformationen unter anderem zu den Funden, den Fundumständen und zum Gebrauch beziehungsweise der Herstellung der einzelnen Artefakte. Mittels 3-D-Animationen kann man einzelne Gefäße von allen Seiten betrachten und sich ein Bild von der handwerklichen Meisterschaft unserer Vorfahren machen. Zu sehen sind auch Filme des Landesmuseum für Vorgeschichte Halle, die dem Museum freundlicherweise für diesen Zweck zur Verfügung gestellt wurden. Die Ausstellung „Fundsache“ wird somit zu einer wahren Fundgrube für alle Wissenshungrige, die mehr über unser Woher erfahren möchten.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here