Neugierig lernt Jungtier Bao Ngoc den Minifant-Neuzugang (r.) kennen - Mutti Rani hat ein wachsames Auge.
Neugierig lernt Jungtier Bao Ngoc den Minifant-Neuzugang (r.) kennen - Mutti Rani hat ein wachsames Auge.

Das war doch mal eine freudige Überraschung in diesen Tagen im Leipziger Zoo: Ohne Komplikationen hat die Asiatische Elefantenkuh Rani hat ihr Jungtier zur Welt gebracht und dies nach einer sehr langen Tragezeit von etwa 680 Tagen.

„Die Tragzeit von Elefanten ist zwar sehr lang, doch nun wurde es Zeit und wir sind froh, dass die Geburt nun endlich stattgefunden hat“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold und ergänzt: „Vier Kälber in der Herde, ich bin tief berührt und stolz gleichermaßen. Der Weg dahin war nicht einfach, aber wir sind ihn konsequent im Sinne der vom Aussterben bedrohten Asiatischen Elefanten gegangen.“ Nach Inaugenscheinnahme durch die Tierpfleger hat Rani eine sehr große Tochter geboren. „Das ist so ein tolles Bild, das kann man sich nicht ausdenken“, sagt Bereichsleiter Thomas Günther, der seit Jahrzehnten mit Elefanten arbeitet, aber solch eine Konstellation selbst noch nicht begleitet hat.

Tiger wird eingeschläfert

Aber es gibt auch eine traurige Nachricht aus der Tiger-Taiga: „Gemeinsam mit den Pflegern, verantwortlichen Zoologen und dem Zootierarzt haben wir uns heute im Sinne des Tieres entschieden und Tomak von seinem Leiden erlöst“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold betroffen. Der Zustand von Tiger Tomak habe sich in den letzten Tagen rapide verschlechtert.

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