Blick in die Katharina-Luther-Stube. Foto: W. Sens

TORGAU. Katharina von Bora wurde am 29. Januar 1499 in Lippendorf bei Leipzig geboren und starb 53 Jahre später als Katharina Luther in Torgau. Anlässlich ihres 520. Geburtstages öffnet das Museum in ihrem Sterbehaus am Samstag, dem 2. Februar, von 10 bis 16 Uhr mit kostenfreiem Eintritt.

Die Katharina-Luther-Stube in der Torgauer Katharinenstraße stellt deutschlandweit die einzige Gedenkstätte für die Lutherin dar. Am Samstag, 2. Februar, lädt eine öffentliche Führung um 14 Uhr ins Museum ein.

Die 2017 neu gestaltete Ausstellung wurde im Reformationsjahr zum Publikumsmagnet. Sie erzählt kurzweilig von Katharinas wechselvollem Leben und den gesellschaftlichen Umbrüchen im 16. Jahrhundert. Auch die Rezeptionsgeschichte wird thematisiert: Katharinas Verehrung, Idealisierung und Wirkung auf die Nachwelt. Katharina von Bora wurde nach ihrem Tod zunehmend Projektionsfläche für die sich verändernde Rolle der Frau und ein sich wandelndes Gesellschaftsmodell.  Die Projekte der Preisträgerinnen des Katharina-von-Bora-Preises, der im Rahmen der Lutherdekade sechs Mal von der Stadt Torgau für weibliches Engagement verliehen wurde, kann man in der Medienstation Revue passieren lassen. Infos unter: www.museum-torgau.de

Im Anschluss an die Führung lädt die Evangelische Kirchengemeinde am 2. Februar um 15 Uhr zu einem musikalischen „Geburtstagsständchen“ in die Stadtkirche, die Katharinas ausdrucksvollen Grabstein beherbergt. Abschließend wird ins Gemeindecafé Wintergrüne 2 eingeladen. PM

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