Auch im kommenden Jahr soll der Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in langjährig bewährter Weise im Kulturhaus Rositz stattfinden. Foto: Wamm e. V.

Unter dem Motto „Lass Zukunft da!“ startet das Projekt „Jugend forscht“ in die 56. Wettbewerbsrunde. Nachdem „Corona“ in diesem Jahr sowohl den Landes- als auch den Bundeswettbewerb verhinderte, drückt die Pandemie auch dem neuen Wettbewerb den Stempel auf. Doch besondere Bedingungen erfordern kreative Lösungen. Da die Dankesveranstaltung für Betreuungslehrer und Juroren im Juni verschoben werden musste, wurde diese nunmehr kürzlich zugleich als Auftaktveranstaltung für den 27. Regionalwettbewerb Ostthüringen genutzt. Die Kleinkunstbühne der „Nörgelsäcke“ in Gößnitz bildete dafür den idealen Rahmen.

Dank an Betreuer und Juroren

Der Wettbewerbsleiter Thüringen, Rüdiger Eisenbrand, der Wettbewerbsleiter Ostthüringen Dirk Heyer und der Patenbeauftragte des WAMM e.V., Heinz Teichmann, zogen ein positives Resümee des letztjährigen Wettbewerbs und dankten den Betreuungslehrern und Juroren für ihr großes ehrenamtliches Engagement.

Stellvertretend wurden im September die Jurorin Cordula Winter von der Naturforschenden Gesellschaft Altenburg e.V. und die Betreuungslehrerin Sibylle Kaiser vom Osterlandgymnasium Gera ausgezeichnet. Für den laufenden Wettbewerb wurden die Teilnahmekriterien und Termine bekanntgegeben sowie die Offerten von acht Unternehmen, die Schüler bereits bei ihrer Projekterarbeitung intensiv zu unterstützen. Dabei handelt es sich um POG Präzisionsoptik Gera, Horsch Maschinen GmbH aus Ronneburg, Bauerfeind AG aus Zeulenroda, Jena-Optronik GmbH, Vacom GmbH aus Großlöbichau, Indu-Sol GmbH aus Schmölln sowie OKM GmbH und Medium-Control-Systeme GmbH aus Altenburg. Außerdem unterstützt das Schülerforschungszentrum Gera die Wettbewerbsteilnehmer mit Laborkapazität, bietet aber auch externe Forscherclubs als Arbeitsgemeinschaften in ihren Schulen an.

Freie Wahl des Themas

An „Jugend forscht“ können junge Menschen bis zu einem Alter von 21 Jahren teilnehmen. Jüngere Schüler müssen im Anmeldejahr mindestens die vierte Klasse besuchen. Studierende dürfen höchstens im ersten Studienjahr sein. Stichtag für diese Vorgaben ist der 31. Dezember 2020. Zugelassen sind Einzelpersonen, Zweier- oder Dreierteams. Beim Wettbewerb kann das Forschungsthema frei gewählt werden, muss sich aber einem der sieben Fachgebiete zuordnen lassen: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Trotz der vielfältigen Herausforderungen angesichts der aktuellen Corona-Pandemie rufen die Organisatoren gerade in dieser außergewöhnlichen Zeit zur Teilnahme am Wettbewerb auf.

Für die Anmeldung im Internet (Meldeschluss ist der 30. November!) sind zunächst das Thema und eine kurze Projektbeschreibung ausreichend. Bis zum 18. Januar 2021 müssen die Teilnehmer dann ihre Projektarbeit im Internet hochladen. Der Regionalwettbewerb Ostthüringen findet unter strikter Einhaltung eines bestätigten Hygienekonzepts am 25./26. Februar 2021 wieder im Kulturhaus Rositz statt. Details werden auf Basis der eingegangenen Anmeldungen im Dezember veröffentlicht. Wer hier gewinnt, tritt auf Landesebene am 25./26. März in Jena an, wo man sich für das Bundesfinale in Heilbronn qualifizieren kann.

Die Teilnahmebedingungen, das Formular zur Onlineanmeldung sowie weitere Informationen finden sich unter www.jugend-forscht.de beziehungsweise unter www.jufo.rositz.de im Internet.

Seit Jahren wird dieser von der Wirtschaft ausgerufene und getragene Wettbewerb in Ostthüringen von über 90 Unternehmen, Einrichtungen und Privatpersonen finanziell und materiell unterstützt. Auf dieses bundesweit einzigartige Engagement setzt der Patenträger Wirtschaftsvereinigung Altenburger Land, Metropolregion Mitteldeutschland (WAMM) e.V. auch in diesem Jahr. Dies sei eine lohnende Investition in die Zukunft, so Heinz Teichmann vom WAMM e. V., der als Patenbeauftragter für „Jugend forscht“ fungiert.  Ralf Miehle

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