Ein Glückwunsch an Ida Lovis Hüsing: Ihre Installation schmückt nun die Wand in der Mensa am Park. Foto: Anne Schwerin
Ein Glückwunsch an Ida Lovis Hüsing: Ihre Installation schmückt nun die Wand in der Mensa am Park. Foto: Anne Schwerin

Von Studierenden für Studierende: Unter diesem Motto hat man in der Leipziger Mensa am Park ein neues Kunstwerk enthüllt. Das Bemerkenswerte: Die Installation „Again and again“ stammt von Ida Lovis Hüsing, die selbst noch Malerei und Grafik in der Klasse von Professorin Ivana de Vivanco an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) studiert.

Die Idee: Von Studierenden für studierende

So ein Erlebnis hat man sicherlich nicht alle Tage – erst recht nicht als Studentin, die sich gerade auf den Weg einer künstlerischen Karriere macht. Doch nun steht „Again and again“ von Ida Lovis Hüsing im Fokus der Öffentlichkeit – als Kunstwerk in der belebten Mensa am Park. Möglich macht dies eine bemerkenswerte Idee der – nun ja – Nachwuchsförderung, aufgesetzt von der HGB und dem Studentenwerk Leipzig: Der Wettbewerb „Kunst am Bau“ lief unter den Studierenden der HGB.

„Ich wollte ein Werk schaffen, das nicht nur dekorativ wirkt, sondern zum Entdecken einlädt“, erklärt Ida Lovis Hüsing zu der Installation mit einem grau-blauen Wandgemälde nebst einer darauf aufgebrachten Collage aus farbigen Tellern. „Jeder Teller erzählt eine eigene Geschichte und verbindet sich mit dem Gemälde zu einer neuen, lebendigen Komposition. Gerade in einer Cafeteria, wo Menschen zusammenkommen, soll das Kunstwerk Gespräche anregen und immer wieder neue Perspektiven eröffnen.“

Ein neues Antlitz für eine bislang leere Wand

Zum Hintergrund: Im Juni 2024 wurde der Wettbewerb gestartet – um der leeren Wand in der Mensa am Park ein künstlerisches Antlitz zu geben. Die Idee lag auf der Hand, eben von Studierenden für Studierende. Zehn Entwürfe wurden eingereicht, fünf kamen in die finale Auswahl – und die Fachjury entschied sich letztlich einstimmig für die Installation von Ida Lovis Hüsing.

„Dieses Projekt zeigt, wie fruchtbar die Verbindung von künstlerischer Praxis und öffentlichem Raum sein kann“, erklärt die HGB-Rektorin Agnes Wegner und ergänzt mit Blick auf den erfolgreichen Wettbewerb: „Die Studierenden haben die Chance, ihre Ideen in diesem Kontext umzusetzen – das ist eine wertvolle Erfahrung und bereichert außerdem das studentische Leben am Campus.“ red./jw

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