Ein Winterdienstfahrzeug steht für seinen möglichen ersten Einsatz bereit. Die Kreisstraßenmeisterei sieht sich für die kalte Jahreszeit gerüstet. Foto: Landratsamt

Altenburg. Die Kreisstraßenmeisterei des Altenburger Landes ist auf den bevorstehenden Winterdienst vorbereitet. Dies teilt das Landratsamt in einer Presseinformation mit.

Während für die Beräumung der Bundesstraßen und Landesstraßen der Freistaat Thüringen verantwortlich ist, hat sich der Landkreis Altenburger Land um seine Kreisstraßen zu kümmern: Das sind in der Summe 161 Kilometer auf freier Strecke und vertraglich durch 27 Gemeinden übertragene 65 Kilometer Ortsdurchfahrten im Zuge dieser Kreisstraßen, alles in allem 227 Kilometer, heißt es in besagter Pressemitteilung.

Die Aufgaben übernimmt die Kreisstraßenmeisterei, die ihren Sitz in Mockern hat. Sieben mit Schneepflug und Auftausalzautomaten ausgestattete Winterdienstfahrzeuge stehen dem Chef der Kreisstraßenmeisterei, Frank Schmutzler, und seinen Mitarbeitern – 16 Straßenwärtern, die im Zwei-Schicht-System arbeiten – für diese Aufgabe zur Verfügung.

„Macht es die Witterung erforderlich, beginnt jede der sieben verschiedenen Touren durch den Landkreis um 4 Uhr am Morgen. Zwei bis drei Stunden dauert eine Streckentour, bei extremen Witterungsereignissen auch mal länger, dann geht es bei Bedarf wieder vor vorne los. Gefahren wird bis 22 Uhr an den Wochentagen, Wochenenden und an Feiertagen“, erklärt Frank Schmutzler.

Streusalzvorräte für den Beginn ausreichend

Selten sind es die großen Schneemassen, die aus dem Weg geräumt werden müssen. Vielmehr gilt es, die ständigen Wechsel zu beherrschen, die bei Temperaturen um die Null Grad Celcius mit Reifglätte und überfrierender Nässe einhergehen und ein Ausrücken der Streufahrzeuge erforderlich machen. Die vier 28 Meter hohen Streusalzsilos der Kreisstraßenmeisterei sind auf jeden Fall gut gefüllt. Momentan lagern hier noch 550 Tonnen Salz, die im zurückliegenden Winter nicht verbraucht wurden, teilte das Landratsamt mit.

Für einen normalen Winterbeginn sei das ausreichend, weiß Frank Schmutzler aus jahrelanger Erfahrung, ist aber trotzdem gerade dabei, für die zweite Winterperiode, Januar bis März 2023, weitere 475 Tonnen Salz zu bestellen. Auch die Schneezäune, die vor Schneeverwehungen schützen sollen, sind vielerorts am Rande der Kreisstraßen schon aufgebaut worden. Die restlichen zu setzen, wird noch ein paar Tage in Anspruch nehmen.

Zusätzlich zu den Kreisstraßen greift die Kreisstraßenmeisterei übrigens als Dienstleister auch 13 Kommunen bei der Beräumung weiterer Straßenabschnitte im Stadt- beziehungsweise Gemeindegebiet unter die Arme. Und dabei sind noch einmal rund 50 Straßenkilometer zu bewältigen, so das Landratsamt. Ralf Miehle

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