Mit zusätzlichen Fördermitteln sollen auch die Teiche im Johannapark saniert werden. Foto: Andreas Schmidt/LTM

Der Freistaat Sachsen fördert in Leipzig urbane grüne Infrastruktur mit zusätzlich rund 1,1 Millionen Euro. Einen entsprechenden Fördermittelbescheid hat Staatsminister Sebastian Gemkow am vergangenen Freitag im Johannapark an Dr. Frank Amey, Leiter des Amtes für Wohnungsbau und Stadterneuerung, sowie an Rüdiger Dittmar, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Gewässer, übergeben.

Mit dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ kann nun weiter in bestehende öffentliche Grünflächen in Leipzig investiert werden. „Die grünen Lungen der Stadt spenden nicht nur Schatten und Sauerstoff, sondern bieten Erholung für die ganze Familie. Daher gilt es, die Grünflächen und Parks auch für die Zukunft fit zu machen und an das veränderte Klima anzupassen“, äußerte Staatsminister Sebastian Gemkow.

Das rund 142 Hektar große Gebiet zwischen Auwald und Promenadengrün ist seit Dezember 2017 Teil des Förderprogramms. Für die Jahre 2018 bis 2021 hatte der Freistaat bereits rund 2,2 Millionen Euro zugesichert. Nun folgen weitere 1,1 Millionen Euro. Die Stadt muss den gesamten Betrag mit 1,1 Millionen Euro kofinanzieren. Grundlage für die Förderung bildet unter anderem das „Entwicklungskonzept für den Johannapark und Clara-Zetkin-Park“, das unter umfangreicher Bürgerbeteiligung erarbeitet und im November 2017 vom Stadtrat bestätigt wurde.

Durch die finanzielle Unterstützung konnten bisher bereits die künstlerische Gestaltung des Herzlyiaplatzes umgesetzt sowie verschiedene Wege im Umfeld des Glashauses wiederhergestellt werden. Auch die Sanierung des Brunnengartens und der Uferterrasse im Richard-Wagner-Hain hat begonnen, ein Pflegekonzept für den Johannapark sowie den Clara-Zetkin-Park ist in Arbeit, zudem werden die Spielplätze am Rennbahnweg und im Palmengarten neu geplant und saniert.

Mit den zusätzlichen Fördermitteln sollen künftig auch die Teiche im Johannapark saniert und die Fontäne wieder aktiviert werden. Weil immer mehr Radfahrer innerstädtische Parks als Alternativstrecke zu den Magistralen nutzen, müssen auch hier behutsame Anpassungen vorgenommen werden. Zudem gibt es Pläne zur Begrünung auf und an Gebäuden im Kolonnadenviertel. PM

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