Die Ehrenamtsbeauftragte Lydia Tiedke informiert. Foto: Landratsamt

LANDKREIS. Bereits mehr als 100 Akteure, Interessierte und Engagierte haben ihr Interesse als „Sozialer Kümmerer“ gegenüber der Landkreisverwaltung bekundet. Kürzlich fand im Landkreis Nordsachsen der zweite Informations- und Vernetzungsblock der „Sozialen Kümmerer“ statt und die Verantwortliche Brit Gruhne, Sozialplanerin des Landratsamtes, ist vom Zuspruch aus der Bevölkerung überwältigt gewesen. Das motiviert zum Weitermachen und zeigt, dass die Behörde mit dieser Vorgehensweise auf dem richtigen Weg ist, um die Strukturen vor Ort zu stärken.

„Wir wollten bewusst keine neuen Strukturen schaffen, sondern bestehende Angebote und Akteure in ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Das große Interesse zeigt den Bedarf an diesem kostenlosen Informationsangebot“, sagt Gruhne. Nachdem im ersten Block im Mai 2019 das Themenfeld „Wohnen“ besprochen wurde und dort auch auf das kostenneutrale Angebot der „Beratung zur Wohnraumanpassung“ des Landkreises verwiesen wurde, war im zweiten Block „Demenz“ Hauptthema. Auch die  Themen „Ehrenamtsförderung“ und „Selbsthilfe“ wurden durch die regionalen Ansprechpartnerinnen dargestellt.

So stellte Lydia Tiedtke die Ehrenamtsförderung des Landkreises vor und bedankte sich bei den ehrenamtlichen „Sozialen Kümmerern“ gleich persönlich im Namen des Landrates Kai ­Emanuel. Konstanze Nebel von der „KISS Nordsachsen“ (Kontakt- und Informationsstelle zur Selbsthilfe, angesiedelt am Gesundheitsamt) verwies auf die bestehenden Strukturen und das Beratungs- und Unterstützungsangebot im Landkreis.

„Es werden so viele tolle haupt- und ehrenamtliche Strukturen des sozialen Kümmerns in den einzelnen Orten unseres Landkreises gelebt, die wir nun mithilfe des vom Freistaat Sachsen zur Verfügung gestellten Pflegebudgets stärken können. So kann es besser gelingen, hilfreiche Informationen zu verbreiten und über bestehende Angebote zu informieren“ so die Pflegekoordinatorin des Landkreises, Carolin Scheffler, die die „Kümmerer-Schulungen“  mitorganisiert und diese Zusammenkünfte gern nutzt, um mit den Akteuren vor Ort ins Gespräch zu kommen.

Kommende Termine

Der nächste Baustein, dann zum Thema „Pflege“, findet am 11. und 12. September wieder an allen Verwaltungsstandorten – in Torgau, Oschatz, Eilenburg und Delitzsch – statt. Wer noch an einer Teilnahme interessiert ist, kann sich gern bei der Projektverantwortlichen Brit Gruhne melden, telefonisch unter 03421 7586203 oder per E-Mail an: brit.gruhne@lra-nordsachsen.de   PM

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