Yura Yang, Teilnehmerin des Operettenworkshops. Foto: Pedro Malinowski

Drei Stipendiaten des Dirigentenforums studieren bis 13. Januar an der Musikalischen Komödie die konzertante Aufführung von Leo Falls Operette „Rosen aus Florida“ im Rahmen des diesjährigen Operettenworkshops ein.

Am Samstag, 12. Januar, und Sonntag, 13. Januar, wird die weitgehend unbekannte Operette in der Bearbeitung von Erich Wolfgang Korngold in der Musikalischen Komödie aufgeführt. Die Stipendiaten Chanmin Chung, Reto Schärli und Yura Yang übernehmen die Leitung. „Für Dirigenten ist es gleichzeitig ein Genuss und eine sportliche Herausforderung, diese Musik zum Klingen zu bringen. Wie kann man Operette besser studieren als mit den Operettenbearbeitungen von Erich Wolfgang Korngold?“, so Stefan Klingele, Chefdirigent der Musikalischen Komödie und Künstlerischer Leiter des Operettenworkshops.

Bei „Rosen aus Florida“ handelt es sich um eine Operettenrekonstruktion aus noch unveröffentlichtem Material von Leo Fall, mit der Korngold nach dessen Tode beauftragt worden ist. Das Stück wurde im Februar 1929 am Theater an der Wien uraufgeführt und ist heute eine Entdeckung!

Goliath Armstrong ist einer der begehrtesten Junggesellen Manhattans und kann sich vor Heiratsanträgen kaum retten. Statt ans Heiraten zu denken, genießt dieser aber lieber sein Jetset-Leben. Sein besonderer Spleen: Wo auch immer er sich gerade aufhält, lässt er sich Rosen aus Florida einfliegen. Es könnte ja die Richtige vielleicht doch einmal vor der Tür stehen. Und die heißt sicher nicht Dorrit Farring. Die reiche Milliardärstochter verfolgt Goliath auf Schritt und Tritt.

Der Operettenworkshop ist eine langjährige Kooperation zwischen dem Dirigentenforum und der Musikalischen Komödie Leipzig. Junge Nachwuchstalente haben hier die Ehre, sich an jenem Ort zu präsentieren, wo einst Robert Stolz, Nico Dostal oder Paul Lincke als Dirigenten standen. PM

Karten zu 23 bis 37 Euro für die Aufführungen am 12. und 13. Januar sind an der Kasse im Opernhaus, unter Tel. 0341 1261261 und per E-Mail: service@oper-leipzig.de oder unter www.oper-leipzig.de erhältlich.

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