Einschlagen des letzten Nagels: Von links nach rechts: Dr. Axel Viehweger (Vorstand VSWG Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V.), Gregor Fuchshuber (Fuchshuber Architekten GmbH), Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau, Wilhelm Grewatsch (Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG) und Maik Michel (DAFA Bau GmbH). Foto: Lipsia

42 Meter und 13 Geschosse in 13 Monaten: Die Rohbauarbeiten am „Lipsia-Turm“ in Grünau sind abgeschlossen – und das, nachdem der symbolische erste Spatenstich den Baubeginn vor gerade einmal gut einem Jahr eingeläutet hatte.

„Wir freuen uns, dass unser Neubauprojekt diesen wichtigen Meilenstein planmäßig erreicht hat. Ein störungsfreier Bauablauf und die sehr gute Zusammenarbeit aller Beteiligten haben in besonderem Maße zu dem zügigen Baufortschritt beigetragen“, sagte Dr. Kristina Fleischer, Vorstandsvorsitzende der Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG, anlässlich des feierlich begangenen Richtfestes.

Leipzigs Bürgermeisterin für Stadtentwicklung und Bau, Dorothee Dubrau, bekräftigte bei der Zeremonie: „Das im wahrsten Sinne des Wortes herausragende Vorhaben der Lipsia setzt städtebaulich neue Akzente in Leipzig-Grünau. Noch vor wenigen Jahren hätten wir das in dieser Form nicht für möglich gehalten. Das unterstreicht auch das enorme Entwicklungspotenzial, das dieser Stadtteil im Bereich Wohnungsbau besitzt.“ In der Tat handelt es sich bei dem 13-Millionen-Euro-Projekt um keinen gewöhnlichen Neubau. Der „Lipsia-Turm“ ist das erste Hochhaus, das seit der politischen Wende in Leipzig-Grünau entsteht. Für den Stadtteil, der sich seit 2012 wieder über wachsende Einwohnerzahlen freuen kann, bedeutet er 60 neue wertbeständige Wohnungen – 30 bis 107 Quadratmeter groß, mit ein bis drei Zimmern sowie Parkett, hochwertigen Sanitärbereichen und Balkon. Die Gesamtwohnfläche beträgt circa 3400 Quadratmeter.

Der 13-Geschosser unweit vom Kulkwitzer See ist ein Beispiel für die Renaissance, die Hochhäuser zurzeit auch in Leipzig erleben. Der Grund: Die Bodenpreise in der Messestadt sind in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Das Bauen in die Höhe soll helfen, die rar gesäten freien Baugrundstücke optimal zu nutzen. Der Kaltmietpreis liegt voraussichtlich zwischen zehn und elf Euro pro Quadratmeter im Durchschnitt, zuzüglich einer Pauschale von zwei Euro netto pro Quadratmeter für das umfangreiche Service-Konzept, das dem Genossenschaftsgedanken Rechnung trägt. Mit einer Fertigstellung ist im Frühjahr 2020 zu rechnen. PM/red.

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