Jahrespressekonferenz der Oper zur Spielzeit 2024/25 in der Muko in Leipzig. v.l. Cornelia Preissinger, Tobias Wolff, Skadi Jennicke, Lydia Schubert, Remy Fichet und Torsten Rose beim Fototermin. Foto: André Kempner
Jahrespressekonferenz der Oper zur Spielzeit 2024/25 in der Muko in Leipzig. v.l. Cornelia Preissinger, Tobias Wolff, Skadi Jennicke, Lydia Schubert, Remy Fichet und Torsten Rose beim Fototermin. Foto: André Kempner

Es geht um Herzensangelegenheiten in der Spielzeit 2024/2025: Opern-Intendant Tobias Wolff hat mit seinem Team einen Ausblick gegeben und dabei Lust auf insgesamt 14 große Premieren gemacht. Apropos Team: Dieses präsentiert sich etwa mit dem Ballettdirektor Rémy Fichet und MuKo-Musikdirektor Michael Nündel auf wichtigen Positionen erneuert.

Es geht – na klar! – um die „legendäre, verbotene, selige“ Liebe, erklärt Tobias Wolff: „Das ist Musiktheater der Gefühle und Leidenschaft, mit Geschichten, die direkt ins Herz gehen! Musikalisch reicht die Spannbreite vom samtigen Schlager über schmissige Operette bis hin zu symphonisch besetzten Opern und Balletten.“

Premieren-Reigen der neuen Spielzeit

Der Premieren-Reigen der neuen Spielzeit 2024/2025 im Opernhaus soll übrigens am 21. September eröffnet werden – und zwar mit einer Premiere im doppelten Sinne. Zum einen hebt sich da erstmals der Vorhang für „Amadis, der Ritter“, einer Zauberoper von Johann Sebastian Bach – andererseits übernimmt zum ersten Mal Thomaskantor Andreas Reize die musikalische Leitung einer Produktion an der Oper Leipzig.

Neu ist ohnehin ein ziemlich gutes Stichwort für die anstehende Spielzeit: Auch Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons gibt mit der Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ im Mai 2025 sein Debut im Orchestergraben der Oper – übrigens im Rahmen des Schostakowitsch-Festivals der Musikstadt Leipzig im kommenden Jahr. Der neue Musikdirektor der Musikalischen Komödie Michael Nündel startet am 2. November mit der Uraufführung „Hello! Again?“, einem Jukebox-Musical mit Songs von Howard Carpendale.

Und der neue Ballettdirektor Rémy Fichet hat für seine erste Spielzeit ein emotionalisierendes Programm entwickelt: Am 26. Oktober eröffnet das US-amerikanische Choreographietalent Lauren Lovette mit neuem Blick auf das berühmte Liebesdrama „Romeo und Julia“.

16 Wiederaufnahmen an der Oper geplant

Dies sind die Zahlen: 14 große Premieren sind auf den Bühnen der beiden Spielstätten Oper und Musikalische Komödie geplant, dazu kommen 16 Wiederaufnahmen an der Oper. Auch der für 2025/26 designierte Generalmusikdirektor Ivan Repušić übernimmt bereits eine Wiederaufnahme: Ab 18. Januar 2025 kehrt Monique Wagemakers ergreifende Inszenierung von Verdis Oper „Otello“ zurück auf die Bühne des Opernhauses. Die MuKo wartet mit elf Wiederaufnahmen auf – darunter auch die beliebte Winterrevue „Mit Verspätung ins Glück“ am 16. November.

Aber längst findet eine Opern-Spielzeit nicht mehr nur auf den großen Bühnen statt: Audiodeskriptionen, laute Vorstellungen, Mitsingkonzerte und barrierefreie Zugänge sind genauso selbstverständlicher Teil von „360° Oper Leipzig“ wie Dialogformate, Hausführungen, mobile Produktionen, und weitere umfassende Vermittlungsformate für jedes Alter.

Ach ja: Der erste Vorstellungstag der Saison 2024/25 ist wegen der frühen Sommerferien dieses Jahr bereits der 28. August. Passend zu den versprochenen Herzensangelegenheiten eröffnen – in liebevoller Absicht! – zwei Babykonzerte die Spielzeit. Eltern, Schwangere, Großeltern, Paten und Babysitter können mit Babys und Kleinkindern klassische Musik genießen – mit Krabbel- und Kuschelfreiheit auf Kissen, Decken und Sitzsäcken. Das ist eines der meistgefragten Formate der Jungen Oper.

Infos: www.oper-leipzig.de

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