v.l.: Restaurator Mario Gawlik, Praktikantin Ronja Müller, Restaurator Johannes Schaefer, Praktikantin Hannah Steinhäuser, Restauratorin Natalie Meurisch, Praktikantin Antonia Fengler, Restaurator Prof. Dr. Arnulf Dähne, Praktikantin Henrike Arnsberg, Museumsleiter Uwe Strömsdörfer. Foto: Toni Janosch Krause/ Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg
v.l.: Restaurator Mario Gawlik, Praktikantin Ronja Müller, Restaurator Johannes Schaefer, Praktikantin Hannah Steinhäuser, Restauratorin Natalie Meurisch, Praktikantin Antonia Fengler, Restaurator Prof. Dr. Arnulf Dähne, Praktikantin Henrike Arnsberg, Museumsleiter Uwe Strömsdörfer. Foto: Toni Janosch Krause/ Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg

Am 1. September hat der nunmehr 9. Jahrgang des Altenburger Praxisjahres für Kunstgut- und Denkmalrestaurierung seinen Dienst in den Altenburger Museen sowie den Restaurierungswerkstätten pons asini und Schaefer Restaurierung aufgenommen.

In den kommenden zwölf Monaten erlernen die Teilnehmenden Grundlagen der Konservierung und Restaurierung, um gut vorbereitet ein anschließendes Studium zu beginnen. Seit seinem Bestehen hat sich das Altenburger Praxisjahr für Kunstgut- und Denkmalrestaurierung nicht nur einen festen Platz in den Planungen der Altenburger Restaurierungswerkstätten gesichert, sondern auch einen ausgezeichneten Ruf über die Landesgrenzen hinaus erworben.

Vier Praktikantinnen beginnen in Altenburg

Dies zeigt sich beispielsweise in den zahlreichen Bewerbungen, die jedes Jahr für die Praktikumsplätze eingehen. Während des Praktikums werden die vier Praktikantinnen Henrike Arnsberg, Antonia Fengler, Ronja Müller und Hannah Steinhäuser in die verschiedensten Bereiche der Konservierung und Restaurierung eingeführt – angefangen bei Herstellungstechniken textiler Bildträger bis hin zur Öl- und Polimentvergoldung. Zudem erhalten sie praktischen Unterricht im Mappenkurs der Kunstschule des Lindenau-Museums sowie kunsthistorische Grundlagen durch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Altenburger Museen vermittelt.

Das ganze Jahr über wird sie außerdem ein Praxisobjekt begleiten, das sie unter Anleitung des Restaurierungsteams bearbeiten. Bereits in den vergangenen Jahren konnten auf diese Weise zahlreiche Kunstwerke und Ausstellungsstücke aus den Beständen des Lindenau-Museums und des Schloss- und Spielkartenmuseums untersucht und restauriert werden.

Voraussetzung für Studium

Mit den gesammelten Kenntnissen wird zum Jahresende an einer Bewerbungsmappe für das anschließende Studium gearbeitet. Für die Zulassung zu einem Studiengang der Restaurierung/Konservierung ist das Praktikum eine Grundvoraussetzung. Die Praktikantinnen des Praxisjahres werden während ihrer einjährigen Tätigkeit in Altenburg auch Teil eines über Jahre gewachsenen Netzwerks von Restauratorinnen und Restauratoren, das sich mittlerweile über ganz Deutschland erstreckt.

In regelmäßigen Zusammenkünften und Fachtreffen, zum Beispiel dem Altenburger Werkstatttag, tauschen sie sich über neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der Restaurierung und Konservierung aus. Die exzellente Ausbildung in Altenburg, die sich auch in Empfehlungen durch Hochschulen und den Restauratorenverband widerspiegelt, bildet dafür das Fundament.

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