Prof. Jens Wagner, HTWK-Rektorin Prof. Gesine Grande und Staatssekretär Stefan Brangs (v.l.n.r.) mit Nao-Roboter und verschiedenen „Roberta“-Exemplaren. Foto: Robert Weinhold/ HTWK Leipzig

Kinder und Jugendliche spielerisch für Programmierung und Technik zu begeistern – das ist das Ziel der deutschlandweiten Fraunhofer-Initiative „Roberta“: In regionalen RobertaRegio-Zentren werden Lehrkräfte als Multiplikatoren geschult, damit sie anwendungsnahe Robotik- und Programmierkurse an ihren Schulen durchführen können.

An der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) wurde Ende April 2018 das erste RobertaRegiozentrum in Sachsen eröffnet. „Roberta“ heißen die Lego-Roboter, die nach Anleitung selbst konstruiert und programmiert werden können.

Staatssekretär Stefan Brangs, Beauftragter der Staatsregierung für Digitales, hat das Zentrum im Rahmen seiner diesjährigen „Digital-Tour“ besucht – und dabei auch einen der Roboter selbst programmiert.

„Gut ausgebildete Fachkräfte sind wichtig, damit Sachsens Firmen auch in der digitalen Zukunft wettbewerbsfähig bleiben. In Zeiten des Fachkräftemangels wird es nicht in erster Linie darum gehen, Arbeitskräfte durch Roboter zu ersetzen, sondern dass Maschinen und Menschen ‚Hand in Hand‘ arbeiten. Initiativen wie das RobertaRegioZentrum in Leipzig leisten einen wichtigen Beitrag, um unseren Nachwuchs früh für wichtige Zukunftstechnologien wie das Programmieren und die Robotik zu begeistern“, so Brangs.

HTWK-Rektorin Prof. Gesine Grande: „Die HTWK Leipzig ist froh und stolz, dass hier ein Roberta-Zentrum Leipzig eingerichtet werden konnte. Diese Art der Praxisorientierung passt sehr gut zu unserer Hochschule – über die Qualifikation der anleitenden Lehrerinnen und Lehrer in Schüler-AGs können sich Kinder und Jugendliche frühzeitig und qualitätsgesichert im Bereich Robotik ausprobieren und herausfinden, wo ihre Stärken liegen. Davon wird nicht zuletzt auch die HTWK Leipzig selbst mit weiterhin vielen guten Studieninteressierten profitieren.“

Prof. Jens Wagner, Roberta-Projektleiter an der HTWK Leipzig, ergänzt: „Das direkte Feedback, das die Kinder beim Experimentieren mit ‚Roberta‘ erhalten, motiviert sie stark. Wir wollen erreichen, dass sich Kinder und Jugendliche nicht allein für das ‚Konsumieren‘ digitaler Technik, sondern auch für deren Grundlagen interessieren.“ PM

 

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