Gemeinsam beim Einrüst-Termin von Vineta vor Ort: Susann Thiel von der Gemeinde Großpösna, Jens Mann, Rüdiger Pusch und Bauplaner Dipl.-Ing. Matthias Potel (v.l.). Foto: meeco Communication Services

Leipzig. Diese Schönheitskur ist dringend nötig – immerhin ist die Vineta ganzjährig Wind und Wetter ausgesetzt: Jetzt wird vom Roßweiner Spezialgerüstbauer Gemeinhardt Service die schwimmende Location eingerüstet – keine leichte Sache, wie Kolonnenführer Jens Mann erklärt: „Elf Tonnen Gerüstmaterial mussten an Land auf einen Ponton verladen und mittels Booten des Krystallpalast Varietés zur Vineta verbracht werden. Leichte Schwankungen, durch die teilweise doch recht starken Winde machen es uns manchmal ein kleines bisschen schwer.“ Aber die Investition lohnt sich, überlegt Susann Thiel vom Bauamt Großpösna: „Die Vineta ist unser Juwel, daher wollen wir es wieder richtig glänzen lassen.“ Bis Ende März sollen die Arbeiten laufen – am 1. April steht ja schon wieder der erste Hochzeitstermin an, meint Rüdiger Pusch, Krystallpalast-Prokurist: „Dieses Jahr stehen 60 Hochzeiten auf der VINETA an. Da muss immer alles vom Feinsten sein – innen und außen! Wir sind sehr erfreut darüber, dass zum Saisonstart im April alles wie neu sein wird.“

Ein Händedruck für intensivere Zusammenarbeit: Gerald Fauth und
Tobias Wolff (l.) besiegeln den Kooperationsvereinbarung zwischen HMT und Oper Leipzig. Foto: Jörg Singer

Das lag ja irgendwie auf der Hand in dieser Musikstadt: Die Oper Leipzig und die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig (HMT) heben ihre Zusammenarbeit auf ein neues Niveau – mit einer Kooperationsvereinbarung, die für jede Spielzeit durch einen projektbezogenen Vertrag ergänzt wird. „Wir sind glücklich, mit diesem Kooperationsvertrag zwischen Oper und HMT unseren Studierenden mehr Praxisnähe vermitteln zu können“, meint dazu Prof. Gerald Fauth, Rektor der HMT: „Hier schließt sich eine Lücke, die zwischen unseren Häusern noch bestand.“ Und Opernintendant Tobias Wolff ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass wir mit diesem Kooperationsvertrag die vielen einzelnen Kooperations-Initiativen der beiden Institutionen bündeln und uns zu einer langfristigen, strukturierten Zusammenarbeit verpflichten.“ Über die bisherige langjährige Zusammenarbeit hinaus sollen gemeinsame Produktionen auch auf einer internationalen Ebene entstehen. Außerdem sollen zusammen Ideen für das Festival Lortzing 2026 realisiert werden.

Sie hat gerade ihr Debüt „Enarchy“ veröffentlicht: Die (Wahl-)Leipzigerin Maria Die Ruhe. Foto: Kristina Kast

Sie ist alles andere als ruhig, diese Platte und dies soll man am besten schon am Namen bemerken. „Der Titel ist eine Kombination von Energie und Anarchie“, erzählt die Leipzigerin Maria Die Ruhe mit Blick auf das Debüt namens „Enarchy“, das in diesen Tagen erschienen ist. Wie man diesen Spund beschreiben kann? Tech Pop mit Stil – und immer real, sagt die gebürtige Thüringerin selbst. Erlebt hat sie schon eine Menge: Vom Punk über HipHop und Jazz bis hin zur elektronischen Musik hat Maria Die Ruhe viele Styles ausprobiert, dazu Berlin ebenso gelebt wie San Francisco. Eines hat sie mitgenommen: Selbstbestimmung ist wichtig – deshalb hat sie inzwischen auch ihr eigenes Label Reduced To The Root Records am Start. Um zu veröffentlichen, was sie will. Und vor allem, wann sie will. Und ja, jetzt ist für Maria Die Ruhe die Zeit gekommen für tanzbare, emotionale, humorvolle Songs. Für „Enarchy“ eben.

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