Die Nase schnieft, der Rachen brennt – eine Erkältung ist im Anmarsch. Foto: pixabay.com

BORNA. Die Grippewelle 2018 und mehr Verletzungen machte den Menschen im Landkreis Leipzig zu schaffen. Dennoch bleibt der Krankenstand in der Region auf dem Vorjahresniveau von 5,6 Prozent

Bei den Atemwegserkrankungen wurde ein deutlicher Anstieg um 32 Fehltage je 100 Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr registriert, bei verletzungsbedingten Erkrankungen waren es acht Fehltage mehr.

Bundesweit waren an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1000 Beschäftigten 48 arbeitsunfähig, im Kreis Leipzig waren es 56. Im Durchschnitt fehlten Beschäftigte im Kreis 1,5 Mal im Jahr. „Die Fehltage aufgrund von Rückenbeschwerden und bei psychischen Erkrankungen haben abgenommen. Diese Entwicklung freut uns sehr“, stellt Sirko Mielcarek, Regionalgeschäftsführer der Barmer in Leipzig, fest.

Insgesamt ist es in Sachsen 2018 im Vergleich zum Vorjahr zu einem merklichen Anstieg der Gesamtfehlzeiten gekommen. Zu diesen Ergebnissen kam die Barmer nach den aktuellsten Auswertungen der Krankschreibung ihrer Versicherten. Haupt-ursache dafür war eine ausgeprägte Grippe- und Erkältungswelle, die insbesondere zu Beginn des Jahres 2018 mit höheren Ausfallzeiten von Beschäftigten zu Buche schlug.

Im Landkreis haben die Fehlzeiten aufgrund von psychischen Beschwerden abgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden in dieser Diagnosegruppe je 100 Beschäftigten sieben Fehltage weniger registriert. Ebenfalls eine abnehmende Tendenz zeigt sich bei Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems. Im Vergleich zum Vorjahr wurden hier zehn Fehltage weniger registriert.

„Rückenbeschwerden sorgen noch immer für die meisten Fehlzeiten im Beruf. Die Maßnahmen von betrieblicher Gesundheitsförderung scheinen zu wirken. Das Bewusstsein eines jeden Einzelnen, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren und achtsam mit dem eigenen Körper umzugehen, wächst“, so Mielcarek.

PM

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