Neben dem neuen Sportplatz samt Leichtathletik-Anlage gibt es auch Bereiche zum Entspannen. Diese werden im Frühjahr mit Sitzwürfeln und Sonnensegeln komplettiert. Foto: Stadtverwaltung Eilenburg

EILENBURG. Das Martin-Rinckart-Gymnasium hat einen neuen Schulhof. Offen und klar gegliedert, aber dennoch freundlich in der Wirkung ist das neue Außengelände. Bei dem 1,5-Millionen-Euro-Projekt, das bei einer Feierstunde in der Aula des Schulgebäudes übergeben wurde, hatte sich Architekt Bernd Knoblich vom Schaffen des berühmten Eilenburger Sohnes inspirieren lassen.

Martin Rinckart war Thomaner, Theologe und Kirchenmusiker. „Nun danket alle Gott“, das im Jesu Herzbüchlein 1636 in Leipzig erstmals veröffentlicht wurde und aus seiner Feder stammt, ist eines der bekanntesten Kirchenlieder. Große Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy oder Max Reger bearbeiteten diese Zeilen musikalisch.

Auf dem Schulhof verbindet eine „Notenspur“ die verschiedenen Segmente. Neben dem neuen Sportplatz samt Leichtathletik-Anlage gibt es auch Bereiche zum Entspannen. Diese werden im Frühjahr mit Sitzwürfeln und Sonnensegeln komplettiert. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel in die Schule investiert. Der nächste Baustein war die Außenanlage“, sagte Nordsachsens Landrat Kai Emanuel. „Schulen sind identitätsstiftend“, begründete er.

Finanziert wurden der grundhafte Ausbau und die Erweiterung des Geländes mit Geldern aus dem Bund-Länder-Programm „Stadtumbau Ost“ (600.000 Euro), aus dem Kommunalinvestitionsprogramm „Brücken in die Zukunft“ des Freistaates (450.000 Euro) sowie von der Stadt Eilenburg (300.000 Euro) und dem Landkreis Nordsachsen (150.000 Euro). PM

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