Kehrten mit Pokalen vom Wettkampf aus Chemnitz zurück: (vordere Reihe v.l.n.r.) Aaron Mokroß, Hatab Elmazov, Leon Möschel und Ernst Friedrich Schwarzer mit ihrem Trainer Axel Lange. Foto: Verein

Eilenburg/Zwickau. Kürzlich folgten vier Eilenburger Boxer der Einladung des KSSV Boxclub Zwickau zum Wettkampf um den Pokal der Stadt Zwickau. Aus logistischen Gründen fand dieser aber nicht in der Zwickauer Stadthalle statt, sondern wurde beim Boxsportclub Chemnitz ausgetragen. Der Einladung folgten neben den Ei-lenburger Boxern Kämpfer aus weiteren neun Vereinen.

Als erster und jüngster Kämpfer stand Leon Möschel seinem Gegner aus Chemnitz gegenüber. Dieser hatte trotz erheblicher Reichweitenvorteile keine Chance gegen Leon. Von Beginn an setzte er das einzige Mittel, welches zum Sieg reichen sollte, konsequent um. Druck von der ersten Runde an und die Ringmitte immer im Rücken siegte Leon einstimmig nach Punkten. Seit Wiederbeginn des Trainings hat Leon einen erheblichen Trainingsfortschritt erlangt, was dieser Sieg deutlich zeigte.

Mit feiner technischer Klinge und das Boxen im Blut hatte Hatab Elmazov, geboren in Mazedonien, mit seinem Gegner aus Bischofswerda keine Probleme. Seine Schnelligkeit und sein boxerischer Instinkt ließen seinen Gegner regelrecht verzweifeln.

Der dritte im Bunde, Aaron Mokroß, ließ leider den Sieg im Ring regelrecht liegen. Er ist der Minimalist im Wettkampf und hat immer das Handicap, in der dritten Runde nicht mehr allzu viel Kondition zu besitzen. Dementsprechend ließ er den Kampf ruhig angehen. Dieses Kampfverhalten sollte auch nach dem Schlussgong der Grund für die berechtigte Niederlage sein.

Anders war dies bei Ernst Friedrich Schwarzer, der sich einem gestandenen Gegner aus Amberg stellen musste. Von der Kampfbilanz wenig beeindruckt, machte Ernst, wie nicht anders zu erwarten, keine Gefangenen im Seilquadrat. Voller Power und Physis und einem gnadenlosen Anrennen ließ er seinem Gegner keine Luft, und das über die gesamte Kampfzeit. Es sollte trotzdem eine knappe Entscheidung werden. Dem Heimvorteil als Sachse ist es letztendlich zu verdanken, dass Ernst den Kampf nicht unverdient mit 2 zu 1 Punktrichterstimmen gewann. Entsprechend der Platzierung hatte der Gastgeber für Sieger und Verlierer Pokale. Eine feine Sache für alle Boxer. M.O.

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