In der ehemaligen Brikettfabrik Witznitz brannte am Mittwoch das Kesselhaus. Foto: Feuerwehr Borna/Michael Weiß

Witznitz. Großeinsatz für die Freiwillige Feuerwehr Borna: Am Mittwoch um 4.25 Uhr wurde die Wehr zu einem Brand im ehemaligen Kesselhaus vom Witznitzer Werk gerufen. „An der Einsatzstelle stellte sich die Lage als sehr schwierig dar. Der Dachstuhl stand auf einer Fläche von 100 mal 50 Meter in Vollbrand und brennende Trümmerteile stürzten bereits in das Innere des Kesselhauses“, so Feuerwehrsprecher Michael Weiß.

Trümmer, vier Meter tiefe Kellerlöcher und der nicht einzuschätzende Zustand der Bausubstanz machten einen Innenangriff für die Kameraden zu einem nicht einzugehenden Risiko. Aus diesem Grund entschied die Einsatzleitung, dass der Brand nur von außen über die Drehleiter bekämpft wird. Durch die Höhe des Bauwerkes und der daraus resultierenden schlechten Einsicht in das Innere stellte sich dies ebenfalls als schwierig heraus. Aus deisme Grudn kam eine Drohne der Feuerwehr Altenbach zum Einsatz. Mit dem fliegenden Auge und der daran befestigten Wärmebildkamera konnte eine gezielte Brandbekämpfung durchgeführt werden. Der Dachstuhl und Unmengen an Trümmerteilen waren auf den Boden und in den Kellerbereich gefallen und loderten dort weiter. Dank der Wärmebildkamera der Drohne konnten diese lokalisiert und über die Drehleiter gelöscht werden.

Nach knapp vier Stunden konnte „Feuer aus“ gemeldet und die Einsatzstelle, nach dem Rückbau, an die Polizei übergeben werden. Die Drehleiter wurde wenig später noch einmal zur Unterstützung der Brandursachenermittler an die Einsatzstelle gerufen. Die Feuerwehrleute waren, inklusive der Nachbereitung, rund 6,5 Stunden im Einsatz.

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