Ende einer Ära: Pfarrer Martin Handschuh (66) geht in den Ruhestand und wurde kürzlich in Püchau verabschiedet. Er begann seinen Pfarrdienst auf der Pfarrstelle Püchau im Jahr 1991, damals noch im Kirchenbezirk Wurzen. Seitdem hat er in seinen 34 Dienstjahren das kirchliche Leben in und um Püchau entscheidend geprägt und Generationen von Gemeindegliedern begleitet.
Sein Pfarrbereich vergrößerte sich schrittweise. Dazu kamen Vertretungen in allen Kirchgemeinden westlich der Mulde sowie in Wurzen. Viele Jahre lang leitete er den Pfarrkonvent Wurzen (regelmäßige Zusammenkunft der Pfarrerinnen und Pfarrer einer Region) und war damit auch ein wichtiger Ansprechpartner für den jeweiligen Superintendenten.
Handschuh war wichtige Konstante
„In einer Zeit großen Wandels war Pfarrer Martin Handschuh eine der wichtigen Konstanten für die gesamte Region“, so Superintendent Jochen Kinder. „In seiner Dienstzeit hat Pfarrer Handschuh viele Menschen mit der guten Nachricht von Jesus Christus erreicht, aber auch zahlreiche Sanierungen an Kirchen und anderen Gebäuden angeschoben. Seine Begleitung der Menschen nach den Muldefluten 2002 und 2013 war sehr wertvoll. Mit seiner verlässlichen und zugewandten Art wird Pfarrer Handschuh weit über die Kirchgemeinden hinaus geschätzt“, so Jochen Kinder weiter.
Mit einem Gottesdienst wurde Handschuh am 28. September in der Peterskirche zu Püchau verabschiedet. Bereits vor einigen Wochen wurde Pfarrerin Lydia Messerschmidt in Machern verabschiedet. Die Kirchgemeinde Machern-Püchau-Bennewitz wird zukünftig nur noch einen Pfarrbereich umfassen. Die Ausschreibung der entsprechenden Pfarrstelle ist beantragt.
