Im Team zum Erfolg: Während Wolfgang Möller (r.) aus der Straßenverkehrsbehörde maßgeblich für den reibungslosen Ablauf des Muldental-Triathlons sorgt, gehen Gregor Bogen (l.), Matthias Berger und die Vize-Pressesprecherin des Landratsamtes, Konstanze Morgenroth, beim enviaM-light-Jedermann-Wettkampf an den Start. Foto: Roger Dietze

Grimma. Am kommenden Freitag fällt mit einer Eröffnungsfeier in Grimma der Startschuss für die 14. Auflage des Muldental-Triathlons. Zum wiederholten Mal wird die Mulde-Stadt dabei Gastgeberin für eine Deutsche Meisterschaft sein.
Für den Leipziger Triathleten Rico Bogen wird das kommende Wochenende in sportlicher Hinsicht ein besonders stressiges werden. Am frühen Sonnabendabend nämlich wird der 17-Jährige an der Junioren-DM im Rahmen des Muldental-Triathlons teilnehmen, um am Tag darauf in Düsseldorf für sein Bike24 Tri-Team im Meisterschafts-Rennen der deutschen Elite-Triathleten an den Start zu gehen. „Diese Termin-Dopplung ist sicherlich nicht sonderlich günstig, wobei der Muldental-Triathlon zuerst im Wettkampfkalender stand“, stellt Gesamtleiter Hans-Peter Bischoff klar. Weniger Stress wird demgegenüber nach Lage der Dinge die 14. Auflage der größten Sportveranstaltung im Landkreis Leipzig für Rico Bogens Vater Gregor bereithalten, der mit seiner aktuell in Grimma tätigen Immobilien-Projektentwicklungsfirma das Event nicht nur sponsert, sondern zudem mit seiner Frau Katrin am am zweiten Wettkampftag ausgetragenen enviaM-light-Jedermann-Wettbewerb teilnehmen wird. Unter anderem an der Seite von Grimmas Oberbürgermeister Matthias Berger, der noch einmal die Tücken der Schwimmstrecke in der Mulde hervorhebt. „Die Strömung kann insbesondere bei hohem Wasserstand so tückisch sein, dass unerfahrene Schwimmer nicht von der Stelle kommen“, so Berger. Erschwerend hinzu kommt für die „Jedermänner“ (und „Jederfrauen“) ebenso wie für die deutsche Nachwuchs-Triathlon-Elite und die in Grimma ebenfalls an den Start gehenden Dreikämpfer der 2. Bundes- und der Regionalliga die Verkürzung der Radstrecke auf der Colditzer Straße. Anstatt wie in den Jahren zuvor ihren Schwung stadtauswärts bergab Richtung Kloster Nimbschen mitnehmen zu können, werden die Starter in diesem Jahr geplanter Straßenbauarbeiten wegen am Fuße der Abfahrt zu einer scharfen Bremsung, einer engen 180 Grad-Wende und einer anschließenden Kletterpartie quasi aus dem Stand heraus gezwungen. Und dies in Abhängigkeit vom jeweiligen Wettkampf gleich mehrfach. Der Anziehungskraft des sportlichen Großevents allerdings hat dieser Umstand keinen Abbruch getan. Am Mittwoch lagen laut Gesamtleiter Hans-Peter Bischoff 87 Online-Anmeldungen für den Jedermann-Wettbewerb (enviaM-light) sowie weitere 26 für den Bike24-Team-Triathlon vor, innerhalb welcher beiden Wettbewerbe wiederum zugleich der IKK classic-Firmencup um das „Sportlichste Unternehmen der Region Leipzig“ ausgetragen wird. „In diesem Wettbewerb werden 15 Teams an den Start gehen, von denen zwei vom Landratsamt gestellt werden“, berichtet Bischoff, der sich darüber freut, dass alle 16 Triathlon-Landesverbände Teilnehmer für die Jugend- und Junioren-DM gemeldet haben. „Über 300 Anmeldungen sind in Anbetracht der anspruchsvollen Schwimmstrecke ein neuerlicher Beweis für die Attraktivität des Muldental-Triathlons“, so der Gesamtleiter, der zudem dem Publikum mit dem einem Staffelrennen ähnelnden Wettbewerb namens „Mixed Team Relay“ eine Neuheit in diesem Jahr bieten wird. Relativ neu ist zudem der erstmals im Vorjahr praktizierte Wettkampfmodus des Regionalliga Ost-Wettkampfes, in dem im Mannschaftsverbund im 20 Sekunden-Abstand gestartet wird. „Dieser Modus bedeutet für uns zwar einen organisatorischen Mehraufwand, aber wir wollen den Muldental-Triathlon auch ganz bewusst als einen Wettbewerb etablieren, bei dem neue Wettkampf-Formate getestet werden“, so Gesamtleiter Hans-Peter Bischoff. Roger Dietze

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