In der Alma Mata des Vereins Atmaseva schufen Tibetische Mönche in konzentrierter meditativer Arbeit ein beeindruckendes Sandmandala. Foto: KiKi

HOHENPRIESSNITZ. Mehrere Wochen lang waren vier Tibetische Mönche mit Unterstützung des Tibetischen Zentrums und unter Schirmherrschaft des Dalai-Lama in Deutschland unterwegs, um an mehreren Orten heilige Sandmandalas zu streuen und Segensrituale durchzuführen. Sie brachten vielen Menschen ihre spirituelle Kultur näher, machten auf die besondere Situation der Exiltibeter aufmerksam und sammelten Spenden für soziale Projekte in ihrer Heimat.

In Schneverdingen, südlich von Hamburg, wo die Mönche ein Amithaba-Mandala schufen, startete die besondere Mission und auf der Fähre Gruna mitten auf der Mulde in Nordsachsen fand eine schöne und beeindruckende Abschlusszeremonie statt. Fünf Tage lang weilten die Gelehrten in Hohenprießnitz und schufen in der Alma Mater des Vereins Atmaseva ein sogenanntes Medizinbuddha-Mandala.

Laut der Jahrtausende alten Kultur ist der Medizinbuddha der Buddha der Heilung und die geistige Quelle der tibetischen Medizin. Als Schutzgott und übersinnlicher Lehrer ist es unter anderem seine Bestimmung alle fühlenden Wesen von den drei Geistesgiften Ärger, Gier und Verblendung zu befreien. Nach der Erschaffung und der anschließenden Auflösung des kraftvollen Bildes wurde ein Teil des heiligen Sandes dem Lauf der Mulde übergeben, so dass die heilende Wirkung alle Wesen und die Natur erreichen möge. Die Menschen, die den Zeremonien beiwohnten, zeigten sich positiv berührt. KiKi

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