
Anfang Juni eröffnete der Rositzer Bürgermeister Steffen Stange (parteilos) im Beisein von Anja Dallek, Vorsitzende der VG Rositz, Bauamtsleiterin Katja Petzold und Vertretern der Mobilen Jugendarbeit sowie einiger Jugendlicher und interessierter Erwachsener eine Skateanlage mit Anlauf- und Eckelementen, Funbox und Minirampe.
„Kurz nach meiner Amtseinführung kamen 2008/09 junge Leute zu mir mit der Idee, einen Skate- und Bikerpark hier in Rositz zu errichten“, so Bürgermeister Steffen Stange. Das Gemeindeoberhaupt mit Herz für die Jugend, fuhr wenig später kurzentschlossen mit drei Jugendlichen in die Gemeinde Arnsdorf bei Dresden, in der sich ein ähnlicher Park wie der gewünschte befand.
„Jugend-forscht“-Projekt als Ausgangspunkt
„Nach erheblichen Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Standort in Rositz drohte das Projekt einzuschlafen“, berichtete der Bürgermeister weiter. Als aber im Jahr 2015 die Rositzer Lukas Beyer und Tom Vincenz mit dem Projekt Bikepark Rositz bei „Jugend forscht“ den zweiten Platz belegten, fand man den geeigneten Standort am Freibad. Im Jahr 2020 bewarb sich die Gemeinde bei der FEAL um Fördermittel, die 2021 in Höhe von 26.250 Euro für den Bau der Skateanlage zur Verfügung gestellt worden.
„Dank gilt Unterstützer Bernd Barchfeld, der gebrauchte Anlagenelemente aus dem Vogtland organisierte. Diese wurden für 7000 Euro instandgesetzt. So können wir heute hier bestens den ersten Teil des Rositzer Skate- und Bikeparks am Schelditzer Freibad eröffnen“, hieß es weiter in nBürgermeister Stanges Eröffnungsrede.
Insgesamt hat die Gemeinde Rositz 70.000 Euro für dieses Projekt investiert. „Wir haben nun neben unserem tollen Freibad ein weiteres Freizeitangebot für unsere jungen Bürger geschaffen“, freute sich Bürgermeister Steffen Stange mit Blick auf die Mädchen und Jungen, die mit Elan auf ihren Rollsportgeräten wie Skateboard und Stuntscooter über die Anlagenelemente düsten. Zukünftig soll hier noch eine kleine Bike-Strecke entstehen.
Hochbetrieb auf der Rollsportanlage
Bürgermeister Steffen Stange dankte allen Unterstützern und dem Fördermittelgeber. Nachdem Rollsportfreunde das Eröffnungsband durchschnitten hatten, herrschte sofort weiter Hochbetrieb auf dieser Rollsportanlage. „Die Freude ist sehr groß über diesen Skateplatz“, meinte Susann Lange mit Blick auf ihren achtjährigen Sohn Emil, der gerade flink eine Rampe überquerte. Skatefan Laurenc Naumann, der bei der Anlagenplanung mitmischte, stimmte der Tegkwitzerin voll zu. Und schon hob auf einer der Rampen der Schüler Lias Wiesner auf seinem Stuntscooter fast schon artistisch rund einen Meter ab, während Schüler Erwin Dunst blitzschnell zur nächsten Rampe düste. Letztlich lies man sich noch einige leckere „Festwürstchen“ vom Bauhofteam um Hobbygrillmeister Arnd Schade schmecken. Wolfgang Riedel