Gabriele Herrmann (li.), freut sich über den Scheck von Dr. Gundula Werner (re.), mit dessen Hilfe in der Musikschule mehr Instrumente erhalten werden können.
Gabriele Herrmann (li.), freut sich über den Scheck von Dr. Gundula Werner (re.), mit dessen Hilfe in der Musikschule mehr Instrumente erhalten werden können.

„Sie haben uns sehr angenehm überrascht“, freute sich Gabriele Herrmann, die Leiterin der Musikschule Altenburger Land, beim Treffen im Klinikum mit Geschäftsführerin Dr. Gundula Werner anlässlich einer Scheckübergabe.

Seit dem ersten Lauf im Jahr 2009 ist das Klinikum Altenburger Land mit der größten Firmenmannschaft beim Skatstadtmarathon vertreten. Neben aktiven Mitarbeitenden gehören auch ehemalige Kolleginnen und Kollegen, Freunde, Bekannte und Nachbarn zur Klinikumsmannschaft.

Über die Jahre hat sich ein fester Stamm gebildet. Viele laufen für das Klinikum, weil die medizinische Einrichtung für jeden Teilnehmenden zehn Euro für einen guten Zweck spendet. Darüber haben sich beispielsweise schon Jugendfeuerwehr, Botanischer Garten sowie der Kreissportbund gefreut. Zum jüngsten Skatstadtmarathon in diesem Jahr 2023 bestand die Klinikumsmannschaft aus 81 Teilnehmenden. Die Wahl für den Spendenscheck in Höhe von 810 Euro ist diesmal nach einiger Überlegung auf die Musikschule Altenburger Land gefallen.

Jugend im Altenburger Land unterstützen

„Es ist uns ein großes Anliegen, die Jugend im Altenburger Land zu unterstützen und ihr eine sinnvolle Beschäftigung zu ermöglichen. Wir sind sicher, dass Sie für das Geld gute Verwendung haben“, erläutert Geschäftsführerin Dr. Gundula Werner die Entscheidung für die Unterstützung der Musikschule Altenburger Land. Durch die Corona-Pandemie waren in den letzten Jahren die Schülerzahlen an der Musikschule eingebrochen. Auch wenn digitale Angebote gemacht wurden, so war das doch nicht mit Direktunterricht vergleichbar und die Vorspieltermine fehlten.

Die Lehrkräfte konnten jedoch immer Kontakt zu ihren Schülerinnen und Schülern halten. Nach der Corona-Zeit sind die Schülerzahlen geradezu explodiert. Gabriele Herrmann und ihre über vierzig Kolleginnen und Kollegen, hauptamtliche Pädagogen sowie Honorarlehrkräfte, freuen sich darüber sehr. Auch die Beliebtheit für Blechblas- und Streichinstrumente ist gestiegen.

Spende des Klinikum wird genutzt

Passend zum Anlass hatte Gabriele Herrmann ein in die Jahre gekommenes Instrument mitgebracht, ein Horn. Daran konnte die Schulleiterin eindrucksvoll zeigen, was mit der Spende des Klinikums geschehen wird. „Der Erhalt unserer Instrumente ist uns seit Jahren ein großes Anliegen“, erläutert die Schulleiterin „Wir haben ein großes Instrumentenpotenzial aus vergangenen Jahrzehnten, gute Instrumente, noch handgefertigt in Manufakturen. Diese Instrumente überholen wir nach unseren Möglichkeiten.

Bei den Blasinstrumenten ist das ganz besonders wichtig. Wenn sie zwei Jahre liegen, müssen sie wieder in die Werkstatt, denn dann verklebt das Öl. Dafür werden wir den Scheck mit verwenden.“ Die Instrumente werden an die Schüler verliehen. Insgesamt lernen rund 1000 an der Musikschule Altenburger Land. Und das Interesse an den verschiedenen Angeboten ist ungebrochen groß, zurzeit gibt es Wartelisten. Nur durch das Nachrutschen kann man in den Unterricht gelangen, hieß es von Seiten der Bildungseinrichtung.

C. Helbig/R.Miehle

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