Marko Lungwitz (links) beim Klettern mit einem der Jugendlichen. Foto: Diakonie Leipziger Land

BRANDIS. Normalerweise sind die Jugendlichen der WaldWerkStatt+ draußen im Forst, um zu arbeiten. Kürzlich ging es dort aber hoch hinaus, als eine Klettertour im Brandiser Ostbruch auf dem Programm stand.

„Das ist eine gute Übung darin, sich etwas zuzutrauen, Grenzen zu überwinden und nicht aufzugeben“, sagt Marko Lungwitz, selbst leidenschaftlicher Kletterer und stellvertretender Leiter des Berufshilfeprojekts der Diakonie Leipziger Land für Jugendliche ohne Lehrstelle, Schulabschluss und Arbeitsplatz.

Manche steigen zum ersten Mal in die Kletter-ausrüstung, andere kennen das Prozedere bereits. Zum Beispiel Sarah, die begeistert dabei ist. „Das ist total entspannend und witzig“, sagt sie, „man ist in der Natur, kann abschalten und mal was für sich machen.“ Bei der Einweisung zuhören, das Handy in Ruhe lassen und aufeinander warten – das ist für manche schon ziemlich herausfordernd. Sie helfen sich gegenseitig und machen sich Mut. Am Ende gibt es Applaus, denn alle haben den ersten Aufstieg geschafft. „Ich habe erst gedacht, es ist ganz leicht, aber zwischendurch hatte ich mal Schiss wegen der Höhe“, gibt Steve zu, „es hat auf alle Fälle Spaß gemacht.“ Genau wegen dieses tollen Gefühls gehen die Pädagogen mit den Jugendlichen klettern: „Sie sind stolz darauf, etwas gemeistert und durchgehalten zu haben“, sagt Marko Lungwitz. PM

 

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