Die Vorstellung von Projekten wie hier im Leipziger Stadthafen gehört zu den Aufgaben von Amtsleiter Rüdiger Dittmar – hier mit Projektleiterin Ina Loebel. Foto: Mayla Luest
VDie Vorstellung von Projekten wie hier im Leipziger Stadthafen gehört zu den Aufgaben von Amtsleiter Rüdiger Dittmar – hier mit Projektleiterin Ina Loebel. Foto: Mayla Luest

Der „Goldene Ginkgo“ ist in Leipzig. Genauer gesagt bei Rüdiger Dittmar, seines Zeichens Leiter des Amtes für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig: Er wird damit für sein bundesweites Engagement für eine grün-blaue Infrastruktur geehrt und zwar mit dem Preis der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 (DGG).

Und weil es eben so schön passt, wird zur Preisverleihung auch ein Ginkgo-Baum gepflanzt. Im „Plastikgarten“ gleich gegenüber vom Neuen Rathaus – dort sitzt seit 2015 Rüdiger Dittmar als Leiter des Amtes für Stadtgrün und Gewässer. Ein gewichtiger Posten – ist er damit doch verantwortlich für rund 20 Prozent von Leipzigs Stadtfläche. Für 2344 Hektar Stadtwald, 894 Hektar Grün und Parkanlagen, für 1243 Hektar Gärten und 121 Hektar kommunale Friedhöfe. Für rund 200 000 Stadtbäume, 322 Spielplätze und 1100 Hektar Gewässer übrigens ebenfalls.

Erhalt und die Entwicklung der urbanen grün-blauen Infrastruktur

Mit seinem Team ist er für den Erhalt und die Entwicklung der urbanen grün-blauen Infrastruktur zuständig und stellt sich auch den großen Zukunftsthemen: Klimaanpassung und Biodiversitätsförderung, wassersensible Stadtentwicklung und multifunktionale Freiräume für eine wachsende Bevölkerung. Gleichzeitig ist er seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) aktiv und seit Mai 2022 deren Präsident. Weiterhin engagiert er sich in der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL).

Gute Gründe also für die DGG, den „Goldenen Ginkgo“ als Preis diesmal nach Leipzig zu geben. Die Messestadt stehe exemplarisch für die Balance zwischen wohnraumorientierter Entwicklung, wirtschaftlicher Dynamik und grünem Lebensraum – dies gibt Karsten Möring, Präsident der DGG, bei dieser Gelegenheit zu Protokoll und würdigte damit den Preisträger und die Arbeit der Grünflächen- und Gartenämter in den Städten und Gemeinden.

„Gartenämter, wie das Amt für Stadtgrün und Gewässer, sind wichtige Schaltzentralen, wenn es darum geht, Städte an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen, Lebensräume für Pflanzen und Tiere zu sichern und neu zu schaffen sowie Freiräume für Menschen lebenswert zu gestalten.“ red./jw

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