Rund 1900 „Erstis“ wurden am Montag feierlich an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig immatrikuliert. Foto: Robert Weinhold/HTWK

An der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) wurden am Montag mit einer Feier im Gewandhaus zu Leipzig die neuen Studierenden immatrikuliert. Zum aktuellen Wintersemester 2018/2019 beginnen 1911 Erstsemester ihr Studium an der Hochschule, darunter 1391 Bachelor-, 473 Master- und 47 Diplom-Studierende.

Insgesamt sind damit aktuell rund 6100 Studierende an der HTWK Leipzig eingeschrieben.

Die beliebtesten Studiengänge waren wie in den Vorjahren Soziale Arbeit und Betriebswirtschaft, bei denen teilweise bis zu 16 Bewerbungen auf einen Studienplatz kamen.

Ebenfalls stark nachgefragt waren die Studiengänge International Management und Bauingenieurwesen.

In diesem Jahr wurden etwa 150 „Erstis“ mehr als in den Vorjahren immatrikuliert. Grund dafür ist, dass die HTWK Leipzig zwei neue Studiengänge anbietet: die Bachelorstudiengänge „Informations- und Kommunikationstechnik“ und „Telekommunikationsinformatik“ an der geplanten Stiftungsfakultät „Digitale Transformation“.

Außerdem wurden die Studiengänge im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen neu aufgestellt. Insgesamt bietet die Hochschule damit 46 Studiengänge an.

Nach dem feierlichen Einzug des Senats in den Großen Saal des Gewandhauses zu Leipzig begrüßte HTWK-Rektorin Prof. Gesine Grande die neuen Studierenden – die Erfolgreichen der insgesamt etwa 10.700 Bewerber und Bewerberinnen.

„Unsere Vision ist es, dass wir Ihnen an unserer Hochschule das Rüstzeug vermitteln, damit Sie sich nach Ihrem Studium selbstbewusst und selbständig weiterbilden und weiterentwickeln, Ihr Berufsfeld bei Bedarf neu erfinden und immer wieder über sich hinauswachsen können“, so die Rektorin.

Nico Zech, Sprecher des Studierendenrates, überbrachte die Grüße der Studierenden und rief die Erstsemester dazu auf, die Studienzeit auch zur Erweiterung des eigenen Horizonts zu nutzen, kritisch zu bleiben und selbstbewusst gegen Populismus und Rassismus einzutreten.

Dem schloss sich Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und Mitglied des Hochschulrates der HTWK Leipzig, an: „Es gibt keine einfachen Antworten auf die Fragen unserer Zeit. Wir brauchen ‚das andere Sachsen‘, das sich gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit stellt – wir sind mehr!“

Uwe Gaul, Staatssekretär des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, betonte in seiner Festansprache, dass die Studienzeit so viele intensive Begegnungen im Leben ermögliche wie keine Zeit davor und keine danach. „Ich beneide Sie darum!“, sagte Gaul, nicht ohne hinzuzufügen, dass diese Art der Charakterbildung wichtig sei, um das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden – eine Fähigkeit, die man in jedem Beruf brauche.

Die musikalische Gestaltung der Feier übernahmen Hochschulorchester und Chor der HTWK. red.       www.htwk-leipzig.de

 

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