Das Weihnachtsmärchen mit dem Kerzenschwimmen findet in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht statt. Foto (Archiv): Liane Patzel

Roßwein. Seit Anfang September läuft wieder der Trainingsbetrieb bei den Schwimmerinnen und Schwimmern des Roßweiner SV – wenn auch mit verschiedenen Corona-Einschränkungen. So dürfen pro Trainingsgruppe maximal 20 Sportlerinnen und Sportler im Becken des Stadtbades aktiv sein. „Alle freuen sich, dass sie endlich wieder ihre Bahnen schwimmen können. Es läuft alles sehr diszipliniert ab“, freut sich Abteilungsleiterin Ute Krause: „Die lange Zeit ohne Training war für alle sehr schwer.“

Und der erste Kräftevergleich wirft bereits seine Schatten voraus. Am 15. November veranstaltet der Verein einen internen Wettkampf. Ab 9 Uhr können alle sechs Trainingsgruppen der Abteilung, die derzeit insgesamt 120 Mitglieder zählt – als Leistungsschwimmer ebenso wie die Freizeitschwimmer und die Jüngsten aus der Krümelgruppe – ihre Kräfte messen und gleichzeitig ihre Trainingsfortschritte unter Beweis stellen. Ein absoluter Vereins-Höhepunkt fällt aber in diesem Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer. Das traditionelle Weihnachtsmärchen mit dem Synchron- und Kerzenschwimmen fällt aus. „Das ist wirklich sehr schade, aber leider nicht zu ändern. Wir müssen schauen, wie sich die Pandemie im kommenden Jahr entwickelt. Wir hoffen, dass alle gesund bleiben und die Coronakrise bald der Vergangenheit angehört. Im nächsten Jahr kann unser Märchen das hoffentlich wieder stattfinden“, sagt Ute Krause. Über fehlenden Schwimm-Nachwuchs kann sich der Roßweiner SV derzeit nicht beklagen. Allerdings hat Ute Krause einen stärkeren Drang zum „freudbetonten Schwimmen“ erkannt. „Es gibt viele Kinder und Jugendliche die einfach nur schwimmen wollen, weil es ihnen Spaß macht. Der Ehrgeiz, Schwimmen als Leistungssport zu betreiben, ist deutlich zurückgegangen. Aber das ist in anderen Sportarten ja ähnlich“, berichtet die Abteilungsleiterin. Dennoch seien nach wie vor einige starke Talente in der Leistungsgruppe unter Trainerin Liane Patzelt vertreten. So wie Nick Berg. Der talentierte Roßweiner hat nach der Corona-Pause den eigenen Leistungsaufbau im Rahmen einer Studie dokumentiert. Auch abseits des Beckens sind die Roßweiner Schwimmerinnen und Schwimmer sehr aktiv. Am 13. Oktober wird ab 15 Uhr im gesamten Stadtgebiet wieder Altpapier und Schrott gesammelt. Die zentrale Abgabestelle ist das Stadtbad in der Stadtbadstraße. Andreas Neustadt

Übrigens: Regelmäßig finden im Roßweiner Stadtbad in der Stadtbadstraße auch Seepferdchenkurse statt, die von der Stadt Roßwein organisiert und auch durchgeführt werden. Die Anmeldungen für die kommenden Kurse sind jederzeit telefonisch unter der Telefonnummer 034322 42165 oder auch schriftlich per E-Mail an stadtbad-rosswein@t-online möglich.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here