Hier am Brühl 2 finden künftig die Lesungen statt.
Hier am Brühl 2 finden künftig die Lesungen statt.

Der beliebte Büchertreff der Altenburger Stadtbibliothek hat regelmäßig ein Problem: Die vorhandene Platzkapazität im jetzigen Bibliotheksgebäude in der Lindenaustraße reicht einfach nicht aus. Um für diesen Umstand Abhilfe zu schaffen, geht die Stadtbibliothek jetzt neue Wege.

„Die für dieses Jahr geplanten Lesungen finden künftig in der Galerie im Brühl 2, dem ehemaligen Gebäude des Kulturbundes Altenburger Land, statt“, teilte die Altenburger Stadtverwaltung, die der Träger der Bibliothek ist, mit. Der Förderverein der Stadtbibliothek sorgt für eine gastronomische Umrahmung der Veranstaltung und die Schnuphase´sche Buchhandlung für das passende Angebot.

Los geht es am Mittwoch, dem 26. April. Dann sorgt die bekannte und beliebte deutsche Autorin Lena Johannson für ein wenig „Leipziger Buchmesseflair“ in Altenburg. Im Rahmen ihres Besuches dort, absolviert sie eine Stippvisite in der Residenzstadt.

Autorin schreibt Thriller

Ihren ersten Roman veröffentlicht die in Schleswig-Holstein geborene Autorin 2005 unter dem Pseudonym Hanna Riis. Dieses Pseudonym erschuf die Autorin für das Schreiben von Thrillern. Weitere Bücher veröffentlichte sie als Lena Johannson. Unter diesen sind erfolgreiche historische Romane wie „Das Marzipanmädchen“ und „Die Malerin des Nordlichts“ entstanden.

Ein epochales Bauwerk spielt die Hauptrolle in Lena Johannsons neuer Saga. Nach zwei Trilogien, die in Hamburg spielen und die Geschichten zweier Unternehmen erzählen, widmet sich Lena Johannson nun ihrer Heimat Schleswig-Holstein. Im Mittelpunkt ihrer neuen Saga steht der Bau des Nord-Ostsee-Kanals.

„Bis zu 9000 Arbeiter haben an der damals größten Baustelle Europas zeitgleich geschuftet, zum Teil haben sie mit einer Schaufel kubikmeterweise Erde bewegt. Ihnen wollte ich ein Denkmal setzen“, sagt Johannson. Während ihrer Recherche hat sie Merve Giebler kennengelernt, Urenkelin von Heinrich Hermann Dahlström. Er wurde auch „Kanalström“ genannt, weil er sich mit aller Kraft für den Bau der gigantischen Wasserstraße eingesetzt hat. Lena Johannson liest nicht nur Ausschnitte aus dem ersten Band, sondern bringt auch Merve Gieblers Buch über Dahlström mit. „Ich werde oft gefragt, was in meinen Romanen Wahrheit und was Fiktion ist“, so Johannson, „bei dieser Lesung stelle ich Ausschnitte aus meiner Geschichte realen Tagebuch-Auszügen gegenüber.“

Lesung in der Galerie im Brühl 2

Die Veranstaltung in der Galerie im Brühl 2 beginnt um 17 Uhr (Einlass ab 16.30 Uhr). Karten für die kostenfreie Veranstaltung können in der Stadtbibliothek abgeholt werden. Dies ist zwingend erforderlich, da auch in der Galerie Brühl 2 die Plätze begrenzt sind.

Abschließend noch ein Ausblick auf die nächsten Veranstaltungen: Weitere Lesungen folgen nach Angaben der Bibliothek am 24. Mai mit den Thriller-Autoren Astrid Uhle und Erik Hansen sowie am 27. September mit Jan Lipowski.

Ralf Miehle

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