Das Evangelische Schulzentrum Muldental in Grimma wurde mit dem Themenpreis Demokratiebildung geehrt. Foto: PM
Das Evangelische Schulzentrum Muldental in Grimma wurde mit dem Themenpreis Demokratiebildung geehrt. Foto: PM

Großer Erfolg für das Evangelische Schulzentrum Muldental in Grimma: Die Schule wurde mit dem Themenpreis Demokratiebildung ausgezeichnet. Der neue Preis ist Teil des Deutschen Schulpreises und wurde in diesem Jahr erstmals von der Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit der Heidehof Stiftung ausgelobt.

Mit dem Themenpreis werden Schulen gewürdigt, die Demokratiebildung in besonderer Weise in ihren Schulalltag integrieren und Schülerinnen und Schüler zu aktiver Mitgestaltung und gesellschaftlichem Engagement befähigen. Vier Lehrerinnen und sechs Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums durften zur feierlichen Preisverleihung nach Berlin reisen, wo sie gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an der offiziellen Ehrung teilnahmen.

Mit dem Preisgeld den Schulhof umgestalten

„Die Stimmung war mega!“ freut sich Greta, die die fünfte Klasse besucht. „Ich wünsche mir, dass wir mit dem Preisgeld unseren Schulhof umgestalten.“ Auch vor Ort in Großbardau war die Spannung groß: Die Schulgemeinschaft verfolgte die Preisverleihung per Livestream – sowohl in der Grundschule als auch in den weiterführenden Schulen. Als das Ergebnis verkündet wurde, war der Jubel riesengroß.

„Ich fand es schön, dass wir die Preisverleihung zusammen geschaut haben und gemeinsam feiern, dass wir gewonnen haben“, schildert Lisa, die gerade von der Grund- an die weiterführenden Schulen gewechselt ist, ihre Eindrücke. „Wir halten immer zusammen.“

Ganzheitliches Konzept überzeugte

Das Evangelische Schulzentrum Muldental überzeugte die Jury mit einem ganzheitlichen Konzept, das demokratische Prozesse, Mitbestimmung und Wertebildung konsequent fördert. Ob im Klassenrat, bei Projektwochen oder in der Schulkonferenz – an der Schule wird Demokratie nicht nur gelehrt, sondern aktiv gelebt. „Ich freue mich riesig über diese Anerkennung“, so Geschäftsführerin Nora Widera. „Wir nehmen Demokratiebildung sehr ernst und versuchen sie jeden Tag an unserer Schule zu lehren und zu leben.“

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