Besondere Event in besonderen Zeiten: Die Oper Leipzig lockt in diesen Tagen (und damit in der Spielzeitpause) mit dem Sommerkino – regelmäßig werden online Originalfilme (etwa zu "Schneewittchen") mit den jeweiligen Ensembles vorgestellt. Foto: Tom Schulze/Oper Leipzig

Leipzig. Eigentlich ist ja Spielzeitpause in der Leipziger Oper und zwar bis zum 3. September. Doch mit dem Sommerkino kann man sich noch bis Ende August wöchentlich neue Videobeiträge anschauen, die vor der Sommerpause von Ensembles aufgenommen wurden.

Bereits im Juli hatte das Ballett mit Original-Filmbeiträgen begonnen – da konnte (und kann) man beispielsweise „Eine kleine Tschaikowski-Gala“ erleben oder auch die „Klagelieder“ von Ballettdirektor Mario Schröder mit der Musik von Henryk Górecki. Nun legen auch die anderen Ensembles des Hauses nach: Zweimal in der Woche ist nunmehr „Opern-Sommerkino-Zeit“ – in der abgelaufenen Woche begrüßten Operndirektorin Franziska Severin und Chefdramaturg Dr. Christian Geltinger die Zuschauer, Musik brachte beispielsweise die Sopranistin Gal James mit auf die Bühne. Und das Ensemble der Musikalischen Komödie zog mit einer bunten Gala mit Melodien von Gershwin, Rachmaninow oder Piazzolla nach.

Damit wird das Sommerkino-Prinzip schon deutlich: Immer montags und donnerstags gibt es bis zum 31. August regelmäßig neue Videobeiträge zu sehen. Aufgenommen wurden diese bereits vor der Sommerpause von den Ensembles mit viel Engagement und Spielfreude auf der Großen Bühne des Opernhauses. Insgesamt werden 16 Lieblingsvideos von Oper, Leipziger Ballett und Musikalischer Komödie online zur Verfügung stehen: die schönsten Arien der Opernliteratur mit den Solistinnen und Solisten des Opernensembles, Auszüge aus den Tschaikowski-Balletten des Leipziger Balletts und ein Feuerwerk der Unterhaltung mit dem Ensemble der Musikalischen Komödie. Dazu gibt es außerdem einen interessanten Einblick hinter die Kulissen – und einen märchenhaften Beitrag für die Jüngsten.

Die Termine der anstehenden Woche: Ab Donnerstag, 13. August, verbindet die Musikalische Komödie Csárdás und Swing; die Junge Oper rückt hingegen ab Montag, 17. August, beliebte Opernfiguren wie die Hexe aus „Hänsel und Gretel“, Papageno aus Mozarts „Zauberflöte“ oder das Schneewittchen aus der gleichnamigen Märchenoper in den Blickpunkt. Ein Termin, auf den sich sicherlich die jüngsten Zuschauer freuen. Nach Südamerika geht die Reise hingegen ab 20. August: Der chilenische Tenor Alvaro Zambrano interpretiert zunächst ein Lied aus seiner Heimat, ehe er – einmal um die Welt über Russland nach Italien – die Arie des Lenski aus Tschaikowskis „Eugen Onegin“ und einen Ausschnitt aus Verdis „Falstaff“ singen wird. Sein Fernweh stillen kann man auch ab 24. August, wenn das Ensemble der Musikalischen Komödie in die österreichischen Täler und Berge entführt …

Weitere Informationen findet man auf www.oper-leipzig.de – hier kann man sich auch die ­Sommerkino-Folgen anschauen.

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