Festliches Jubiläum: Silke Fox-Georgi (r.) und Moderatorin Diana Schell begrüßen die Gäste im Salon. Foto: Regina Katzer

Anfang Dezember feierten Friseurmeisterin Silke Fox-Georgi und das „DC Leipzig“-Team im Musikviertel das 15. Jubiläum. Im weihnachtlich edlen Ambiente fühlten sich nicht nur langjährige Kunden willkommen, sondern auch Geschäftspartner, Fans und Wegbegleiter.

Für die musikalische Unterhaltung mit Soul, RnB und Classics aus den 80er-Jahren sorgte ein Freund der Familie, der Musiker Gregorio Hernández, der von Sängerin Elke Thieme und Gitarrist Stefan Heinrich begleitet wurde. Die Moderatorin des Abends hieß Diana Schell, die nicht nur eine bekannte Radiostimme ist, sondern auch seit Sommer letzten Jahres bei einem Münchner Teleshopping-Sender vor der Kamera glänzt.

Gastgeberin Silke Fox-Georgi, die im erzgebirgischen Bad Schlema zur Welt kam und nach dem Schulabschluss in die große weite Welt ging, freute sich nach der gelungenen Jubiläumsfeier über die große Schar der Gratulanten: „So viele nette Menschen hier zu sehen, war wundervoll. Gerade in der der heutigen Zeit der Digitalisierung ist es umso wichtiger, dass mein Salon eine Art Oase ist, wo es eine zwischenmenschliche Ebene gibt“, sagte die Unternehmerin.

Das sensationelle Catering kam aus der ANSTALT für Koch- und Lebensmittelkultur, eine einzigartige Adresse unter Federführung von Thomas Marbach, der mit einheimischen und geschmackvollen kleinen Kreationen die volle Punktzahl von allen Gästen einheimste. Neben der traditionellen Weihnachtsgans „Auguste“ mit Ingwer, Rotkohl und Beifuß, serviert mit Seidenklößen, mundete der Bratapfel mit Vanilleschaum und Spekulatius. Den richtigen Party-Schwung nach dem Essen gab es vom charismatischen Sänger Gregorio, der mit der Salonchefin auch befreundet ist, und in der Pause aus dem Nähkästchen plauderte: „Wir kennen uns seit zwölf Jahren. Kochen und essen gemeinsam, schleppen Möbel, und nach dem Tanzen verschlingen wir auch mal Burger.“

Zu den zahlreichen Gratulanten gehörten neben Fotograf Hagen Wolf, Verleger Guido Schulz, auch der Musiker Neo Kaliske und Jörg Stollberg (Organic Lifestyle), der mit der Leipziger Stylistin seit zehn Jahren befreundet ist. Fitnesstrainer Roman Pfeiffer, der die Frau mit dem zauberhaften Lachen seit einem Jahr coacht und dafür sorgt, dass Silke überall eine gute Figur macht, schaute auf ein Stündchen mit Freundin Josephine vorbei. Und auch mit ihren Kollegen der Leipziger Friseurbranche versteht sich die Jubilarin bestens – ein Tänzchen in Ehren konnte Gerd Streitberg (Salon GSF Leipzig/Grimma) ihr nicht verwehren.

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Gemeinsame Sache: Dagmar Boxen und Jens Herrmann in ihrer Grimmaer Ausstellung „Popstrakt“. Foto: Regina Katzer

Eine Geschichte, die das Internet schreibt: Vor vier Jahren lernten sich die Künstler Dagmar Boxen aus Duisburg und der Leipziger Friseur Jens Herrmann alias Art van He in den sozialen Netzwerken kennen. Die 60-Jährige, eine gelernte Floristin und Marketingassistentin, begann schon in den 1980er-Jahren, sich mit Kohle und Bleistift auf Papier auszutoben. Nach einer langen Pause wurde sie vor fünf Jahren wieder kreativ – kraftvoll griff sie zu Farben und schuf erste Pop-Art-Bilder mit Charakteren, die sie faszinierten. Beispielsweise Abraham Lincoln, 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, ist auf einem Acrylbild auf Leinwand zu sehen, das es bis 29. Februar in der Gemeinschaftsausstellung „Popstrakt“ in Grimma in einem ehemaligen Ladengeschäft in der Kreuzstraße 11 zu erleben gibt. Der gemalte Ex-Staatsmann hat es auch in eine digitale Ausstellung in Miami geschafft, die Anfang Dezember für sechs Tage Künstler aus aller Welt vereinte. Dass die gebürtige Düsseldorferin ihren Farbfilm nicht vergessen hat, zeigt sie in großformatigen Arbeiten der schrillen Rockröhre Nina Hagen und der Sängerin Pink, eines ihrer Lieblingsbilder.

Neben ihren 23 Kunstwerken ist auch Lokalmatador Jens Herrmann mit einem Mix aus abstrakten und surrealen Bildern präsent. Eine seiner treuesten Friseurkunden ist Peggy Adam aus Wurzen, die regelmäßig mit ihrem zehnjährige Sohn Moritz beim Haarkünstler vorbeischaut. „Seine Ausstellungen sind immer mit so viel Liebe gestaltet, dass es Spaß macht, vorbeizuschauen“, schwärmt sie von dem 36-Jährigen, der sich derzeit auf das Finale seiner Wanderausstellung „Vita Struktura“ im Dominikanerkloster Prenzlau vorbereitet. Zum ersten Mal zeigt der Autodidakt seine Material-Kompositionen außerhalb Sachsens. Die Vernissage in der Klostergalerie findet am 11. Januar, 15 Uhr, statt.

Regina Katzer

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