Fürsorgliche Mutter: Schabrackentapirdame Laila mit ihrem Sprössling, der in der Nacht zu Montag das Licht der Welt erblickte. Foto: Zoo Leipzig

Pünktlich zum Start der Sommerferien sorgten Schabrackentapirdame Laila und Grevy-Zebrastute Layla für Nachwuchs.

Nach mehr als einem Jahr Tragzeit hat Schabrackentapirweibchen (Tapirus indicus) Laila (10) in der Nacht zu Montag einen kleinen Bullen im Innenstall der Anlage zur Welt gebracht. Als erfahrene Mutter kümmert sich Laila sehr fürsorglich und routiniert um ihren Schützling, der regelmäßig trinkt, sehr agil ist und zwischendurch viele Schlafeinheiten einlegt. Für Laila ist es der vierte Nachwuchs mit ihrem langjährigen Partner, dem Tapirbullen Copasih (9), der die komplikationslose Geburt vom Nachbarstall aus verfolgte. Laila wird zusammen mit ihrem Nachkommen die ersten Tage im rückwärtigen Bereich der Anlage verbringen, um sich von der Geburt zu erholen und die Mutter-Jungtier-Bindung zu intensivieren.

Die ersten drei Nachzuchten Baru (2013), Kedua (2014) und Ketiga (2016) in der Tropenerlebniswelt Gondwanaland haben Leipzig auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms bereits verlassen. Der Zoo Leipzig hat sich unter den europäischen Haltern dieser Tapirart als erfolgreicher Züchter etabliert.

Grevy-Zebrastute Layla (16) sorgte mit ihrem Jungtier in der Kiwara-Savanne für den perfekten Auftakt in den Afrikanischen Abenteuer-Sommer, der sich rund um das 15-jährige Jubiläum der Savanne dreht. Das Hengstfohlen entdeckten die Pfleger zum Dienstbeginn am Samstagmorgen. Es lag bereits trocken geleckt im Stroh und wurde von Layla, für die es das fünfte Jungtier ist, liebevoll umsorgt. Auch der Zootierarzt hat sich bei der erforderlichen Jungtierprophylaxe vom Wohlergehen des sehr munteren Junghengstes überzeugen können.

Mit dem Neuzugang vergrößert sich die Zebraherde auf zwölf Tiere. Vater des Fohlens ist der Hengst Henry. Auch Layla wird mit ihrem Spross noch einige Tage hinter den Kulissen bleiben. „Mit Blick auf den Gefährdungsstatus sind Zuchterfolge bei den beiden stark gefährdeten Tierarten ein Glücksfall und Grund zur Freude. Natürlich hoffen wir, auch weiterhin erfolgreich zu züchten und unseren Beitrag zum Erhalt der Tierarten auf diese Weise leisten zu können“, so Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. PM

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