Das letzte Spiel der Saison gewannen die ESA Volleys zwar nicht, aber die Stimmung in der Muldentalhalle war trotzdem bestens. Foto: Memofotografie
Das letzte Spiel der Saison gewannen die ESA Volleys zwar nicht, aber die Stimmung in der Muldentalhalle war trotzdem bestens. Foto: Memofotografie

Zum letzten Spiel der Saison 2024/2025 empfingen die ESA Grimma Volleys den schon feststehenden Vizemeister der diesjährigen Spielzeit, die Roten Raben aus Vilsbiburg. Bei allerbesten Frühlingstemperaturen pilgerten trotzdem 530 Zuschauer in die Grimmaer Muldentalhalle um ihre Volleys noch ein letztes Mal vor der Sommerpause zu sehen. Das bedeutete Zuschauer-Saisonrekord für Grimma.

Neben ca. 30 Auswärts-Raben-Fans reihte sich zum wiederholten Male Landrat Henry Graichen als Gast unter die Zuschauer und war total begeistert von der Stimmung und der Leistung der Mädels auf dem Spielfeld. Dieses sorgte auch für ein optisches Highlight, erstmals wurde auf einem bundesligatauglichen Feld aus Kunststoff gespielt, das das Grimmaer Helferteam am Vorabend mühevoll in der Halle ausrollte.

Vilsbiburg ist Vizemeister

Beide Team waren ihres Tabellenplatzes sicher – Vilsbiburg Vizemeister und Grimma Tabellenneunter. Doch die Roten Raben hatten zu Spielbeginn wenig Mitleid mit den Grimmaer Volleys und zeigten, dass sie zu Recht auf dem 2. Platz der 2. Bundesliga Pro stehen. Schnell war ein 6-Punkte-Vorsprung herausgespielt und die Esa Volleys mussten sich mächtig ins Zeug legen, um den Anschluss zu wahren.

Die Raben gewannen klar mit 25:14 Satz Nummer 1. Im 2. Satz konnte sich das Team von Jorge Munari besser auf die Spielweise der Vilsbiburger einstellen und war sehr nah am Satzgewinn, der dann aber doch mit 25:23 wieder an Vilsbiburg ging.

Wahnsinnsstimmung vor 530 Zuschauern

Ähnliches Bild im dritten Spielabschnitt, die ESA Volleys hielten sehr gut mit und wurden getragen von der Wahnsinnsstimmung der 530 Zuschauer. Doch es fehlte das berühmte Quäntchen Glück zum Satzerfolg und Satz Nummer 3 ging wiederum an Vilsbiburg. Zu den wertvollsten Spielerinnen des Spiels wurden Cayetana Lopez Rey mit der Gold-MVP-Medaille geehrt und bei den Esa Volleys Theresa Barner durch Landrat Graichen geehrt.

Nach dem offiziellen Teil verabschiedete VVG-Vizepräsidentin Stefanie Diestel mit emotionalen Worten wieder Spielerinnen, die in der nächsten Saison nicht mehr für die Volleys auflaufen werden, oder ihre sportliche Laufbahn beenden. Dabei kullerte die ein oder andere Träne.

Kapitänin Kristin von Schemm, Theresa Barner, Laura Slabon, Anna Jahn, Alica „Alschi“ Baumgart und Maxi Klupsch wurden mit „Standing Ovation“ verabschiedet und vor den Augen von 530 Zuschauern unterschrieb der erste Neuzugang der neuen Saison, Ex-Erstligaspielerin Meghan Bartel ihren neuen Vertrag bei den Esa Volleys. Nach einer fünfmonatigen Sommerpause geht es im September weiter, dann heißt es wieder „Willkommen zum Volleyball-Bundesliga-Spiel in der Grimma Muldentalhalle“. J.Beulich

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