Uwe Daniel steht an dem neuen Sandwäscher der Kläranlage in Colditz. Foto: Veolia

COLDITZ. Die Kläranlage Colditz hat eine nagelneue Sandwaschanlage bekommen. Kosten: rund 70.000 Euro.

„Der Vorgänger war technologisch verschlissen und am Ende gar nicht mehr einsatzfähig“, sagt Uwe Daniel, Vorarbeiter bei Veolia Wasser Deutschland.

Veolia betreibt die Kläranlage mit einer Kapazität von circa 5500 Einwohnerwerten im Auftrag des Versorgungsverbandes Grimma-Geithain. Darüber hinaus ist Veolia auch für die technologische Erneuerung verantwortlich.

Uwe Daniels Kollegen aus der „Gruppe Kläranlagen“ haben viel Zeit investiert, damit die neue Anlage final montiert und in Betrieb genommen werden konnte. „Mit dem Abwasser kommt auch eine Menge Sand zur Kläranlage, den wir so gut es geht schon mit der mechanischen Behandlungsstufe vom Abwasser trennen.”

Damit wird der weitere Reinigungsprozess um einiges erleichtert, weiß Daniel. Wenn sich der Sand abgesetzt hat und damit aus dem Abwasserstrom herausgefiltert wurde, muss er gewaschen werden. „Wir entfernen dabei die organischen Bestandteile, trocknen ihn anschließend mit Hilfe einer Förderschnecke, die den Sand mit sehr geringer Drehzahl auf einem Band Zentimeter für Zentimeter nach oben fördert. Von da aus fällt der Sand in einen Container, wird abgeholt und fachgerecht entsorgt.”

Schätzungsweise bis zu 30 Kubikmeter Sand werden auf der Kläranlage Colditz pro Jahr aus dem Abwasserstrom gefiltert, getrocknet und entsorgt.

PM

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