Einige der Jungen und Mädchen, die im Authausener Hort die Ferienspiele erlebten. Foto: KiKi

AUTHAUSEN. Ja, diese Kinder haben gut lachen, zum einen, weil sie ein tolles Ferienangebot erleben konnten, und zum anderen, weil mehrere Horträume nun im neuen Glanz und in frischen Farben erstrahlen.

„Wir haben bewusst die Ferienzeit genutzt, um unseren Hort zu renovieren“, erklärt Silvana Klugmann. Und, wie die Leiterin der AWO-Einrichtung hinzufügte, wurden insbesondere die Küche, der Essensraum, der Hausaufgabenraum und das Zimmer, in dem die Kinder bauen können, auf Vordermann gebracht. Die Fußböden wurden erneuert und alle Wände tapeziert und gestrichen. Außerdem wurden einige Zimmer mit neuen Möbeln versehen. In der zurückliegenden Woche hieß es nun für die Erzieherinnen, sauber machen und alles wieder einräumen. Morgen, zum ersten Schultag, ist alles wieder perfekt. Und trotz der Renovierungsarbeiten, die nur einen Teil des Horts betrafen, gab es für die Kinder spannende und abwechslungsreiche Ferienspiele.

Die letzten Ferientage standen unter dem Motto „Afrikanische Woche“. Am Montag erfuhren die Jungen und Mädchen allerhand Wissenswertes über den großen Kontinent, zum Beispiel, welche Tiere dort leben, und hörten typische afrikanische Musik. Am Dienstag begaben sich die Kinder auf eine Trommelabenteuerreise. Die passenden Musikinstrumente wurden aus Pappe, Papierrollen und Pergamentpapier gebastelt und anschließend mit Serviertentechnik beklebt. Die Trommeln der Marke Eigenbau sahen nicht nur gut aus, sondern gaben einen guten Klang. Also wurde bis zum Mittagessen getrommelt und jeder durfte sein kleines Kunstwerk mit nach Hause nehmen. Einen Tag später entstanden Kunstwerke in den Gesichtern. Und zwar zauberten die Erzieherinnen afrikanische Muster auf Stirn, Kinn und Wangen. Das große Ferienabschlussfest fand am Donnerstag statt und passend zum Wochenmotto waren die Kinder mit bunten afrikanischen Kostümen geschmückt. Der letzte Ferientag wurde genutzt, um unter der Anleitung von Bianka Bochnig gemeinsam afrikanische Gerichte zu kochen.

Auch in den davor liegenden Wochen gab es eine Reihe von spannenden Höhepunkten. Die Hortkinder erlebten eine Mühlenführung, genossen eine Wohlfühlmassage am Wellnesstag, wanderten mit Kräuterpädagogin Birgit Rabe, stellten selber Smoothies her, unternahmen eine Radtour nach Falkenberg und besuchten den Bad Dübener Kurpark, um nur einiges zu nennen.

Mit dem morgigen Beginn des neuen Schuljahres betreut die AWO-Einrichtung 60 Hortkinder und 15 Vorschulkinder aus Authausen und mehreren umliegenden Dörfern.
Aktuell läuft bei den „Mühlenmäusen“ übrigens ein Hip-Hop-Projekt, das vom Kulturraum Leipziger Raum gefördert wird. Dabei geht es nicht nur um die Musik allein, sondern auch um Tanz und Bewegung, um Outfit, Bühnendekorationen und Fotografie. Ende November erfährt das Hip-Hop-Programm eine Aufführung vor den Eltern. KiKi

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