Der Hohenprießnitzer Ortsvorsteher Erhard Naumann (links) und Vertreter der Vereine beim letzten Treffen des Vereinsrings. Foto: KiKi

HOHENPRIESSNITZ. Jede Gemeinde lebt auch durch die Aktivitäten, die von ortsansässigen Vereinen ausgehen. Und davon gibt es in Hohenprießnitz jede Menge. Die Palette ist breit gefächert und reicht von Brauchtumspflege und Naturschutz über Instrumentenspiel und Chorgesang bis hin zu Jugendklub und Seniorenbetreuung. Insgesamt gibt es etwa 20 Vereine und Gruppierungen, die eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung versprechen und gleichzeitig etwas für das Gemeinwohl tun.

Die Vereinsvielzahl führt dazu, dass im 750 Einwohner zählenden Muldedorf abwechslungsreiche Veranstaltungen angeboten werden. Diese zu koordinieren und zu moderieren, hat sich der Vereinsring unter der Leitung von Ines Keller auf die Fahnen geschrieben und lädt zu regelmäßigen Treffen ein.

Als mitgliederstärkste Truppe gilt der Sportverein. 120 Männer, Frauen und Kinder sind aktiv beim Volleyball, Frauensport, Seniorensport, Tischtennis und Knirpsensport sowie in den drei Tanzgruppen. Am 30. April findet in der Sporthalle ab 18 Uhr das Walpurgisnachtturnier im Tischtennis statt. Einen Tag später erwartet der Sportverein viele Zuschauer zum Volleyballturnier an selber Stelle. Beginn 10 Uhr. Was Sport anbelangt, kommen auch noch der Tennisverein und der Fußballclub hinzu. Der Tennisverein lädt am 25. Mai ab 9.30 Uhr zu einem Schnupperkurs auf den Tennisplatz ein.

Die Hohenprießnitzer Heimatfreunde haben ihr Domizil in der weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannten Heimatscheune. Die öffnet am heutigen Sonntag, dem 7. April, die Saison und somit ihre Pforten. Ab 14 Uhr führen die Vereinsfreunde durch die liebevoll eingerichtete Dauerausstellung des landwirtschaftlichen Heimatmuseums, die allerlei Sehenswertes und Historisches vom Lande bereithält. Auf zwei Etagen verteilt, gibt es Exponate, die das dörfliche Leben dokumentieren. Auch das großzügige Freigelände mit Taubenhaus und Bauerngarten kann sich sehen lassen. Bis zum Herbst ist die Scheune an jedem ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet.  Am 22. April wird um 10 Uhr zum Osterwasserholen geladen und am 30. April findet ab 19 Uhr der Tanz in den Mai statt, bei dem auch der Maibaum gestellt wird. Am Pfingstmontag ist Mühlentag. Und weil die Heimatscheune über eine funktionsfähige Göpel-Mühle verfügt, lohnt an diesem Tag ein Ausflug nach Hohenprießnitz.

Die Landfrauen bereiten das Kräuterfest am 28. April, 14 Uhr, im Bauerndorf vor, das bestimmt wieder viele Gäste anziehen wird. Die Hohenprießnitzer Ortsgruppe des Naturschutzbundes (NABU)  lädt am 5. Mai um 14 Uhr zum Frühlingsspaziergang ein. Und unter dem Titel „Wer singt denn da?“ geht es am 18. Mai zur Vogelstimmenwanderung. Dann heißt es: zeitig aus den Federn. Denn Start ist bereits um 4 Uhr früh. Es folgen am 7. Juni, 20 Uhr, die Fledermausexkursion und am 21. Juni, um 21.30 Uhr die Glühwürmchenexkursion.

Apropos Schloss: Das herrliche Anwesen hat sich zu einer Kulturhochburg gemausert, in der in diesem Jahr zahlreiche Konzerte stattfinden werden. Es gibt regelmäßig Führungen und am Jahresende wartet ein fantastischer Weihnachtsmarkt auf die Gäste.

Doch zurück zu den Vereinen: Da gibt es noch den Feuerwehr-Förderverein und der lädt am 6. Juli zum großen Feuerwehrfest. Und der Schlosschor feiert in diesem Jahr 30-jähriges Jubiläum. Weitere Vereine sind Jugendklub, Förderverein Kita „Flohkiste“, Gitarren- und Flötengruppe, Kleingartenverein „Muldeaue“ und Atmaseva. Es gibt eine ehrenamtlich geführte Bibliothek, einen Kirchenbeirat, eine evangelische Jugendhilfe und eine Ortschronistin. KiKi

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