Der in diesem Jahr mit insgesamt 9150 Euro dotierte Sächsische Landespreis für Heimatforschung wird 2023 zum 16. Mal verliehen. Kultusminister Christian Piwarz zeichnete am 3. November im Dresdner Stadtmuseum die Preisträgerinnen und Preisträger aus.

300 Euro dotiertern Schülersonderpreis

Den mit 300 Euro dotierten Schülersonderpreis holten sich Caillou Bohr, Johannes Faber, Hannes Metzner und Vincent Ogiermann, Mitglieder der AG Geschichte des Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasiums in Döbeln mit ihrer Betreuerin Katrin Niekrawietz für ihre Arbeit „Die Färberhäuser in Döbeln“ im Rahmen des Projektes „Spurensuche in der Region“. Insgesamt wurden 54 Arbeiten, darunter 12 von Schülerinnen und Schülern eingereicht. Eine Jury wählte die Preisträgerinnen und Preisträger aus. Der Wettbewerb findet in enger Kooperation des Kultusministeriums mit dem Landesverein Sächsischer Heimatschutz e. V. statt.

„Heimatforscher sind Spurensucher mit Herz und Seele. Mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz tragen sie zum Zusammenhalt bei. Deswegen würdigen wir zu Recht dieses Engagement“, machte Kultusminister Christian Piwarz deutlich.

Beeindruckt von den interessanten Ergebnissen, die die Laienforscher ans Licht bringen, betonte Piwarz zudem: „Heimat ist gerade jetzt, in einer Zeit mit vielen Krisen, ein wichtiger Anker. Heimat ist ein Ort des Zusammenhalts, wo man sich sozial eingebunden fühlt und sich mit einbringen kann. Heimat braucht aber Pflege, sonst geht sie ein. Ich freue mich daher besonders, dass auch diesmal wieder junge Heimatforscher von der Grundschule bis zum Gymnasium erfolgreich teilgenommen haben. Ich bin unseren Lehrerinnen und Lehrern sehr dankbar, die diese Projekte unterstützen und die Kinder dafür begeistern.“

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