So viele Instrumente des zwölf Tonnen schweren „Dingo“ faszinierten den achtjährigen Niila im Führerhaus des gepanzerten Transportfahrzeugs. Foto: Jochen Reitstätter
So viele Instrumente des zwölf Tonnen schweren „Dingo“ faszinierten den achtjährigen Niila im Führerhaus des gepanzerten Transportfahrzeugs. Foto: Jochen Reitstätter

So viele Militärfahrzeuge und Equipment dürften die wenigsten bislang an einem Ort gesehen haben – inklusive einer kleinen Gruppe Fallschirmjäger am Himmel, dem Überflug einer Transportmaschine und zweier Eurofighter über dem Festort zum Tag der Bundeswehr am Standort der Unteroffizierschule des Heeres in Delitzsch.

Am vergangenen Wochenende sollte das ganze Potenzial der Streitkräfte an Land gezeigt werden, und die Bundeswehr fuhr von Handfeuerwaffen über Schützenpanzer bis hin zur Panzerhaubitze vieles auf, was die Streitkräfte an Land zu bieten haben.

Militärisches Gerät und Soldaten zum „Anfassen“

Während sich die Älteren an ihre eigene Zeit bei der NVA oder der Bundeswehr erinnert gefühlt haben dürften, staunten viele Kinder und Jugendliche über so viel militärisches Gerät und Soldaten zum „Anfassen“ und Ausfragen. „Ich habe gezeigt bekommen, wie ein Soldat bei einem Maschinengewehr den Lauf wechselt“, berichtete der Grundschüler Niila, und auch einen echten Panzer habe er schon entdeckt – seine Begeisterung war nicht zu übersehen.

Für Action entschied sich die Schülerin Marlene. Die 15-Jährige wagte das Abseilen aus luftiger Höhe. „Beim Blick nach unten haben meine Knie schon gezittert, aber nach dem Fallenlassen war die Nervosität weg“, erzählte die Schülerin, als sie wieder Boden unter den Füßen hatte. Den Tag der Bundeswehr hält sie für eine gute Möglichkeit, mal „reinzuschnuppern“. Ob sie sich eine Zukunft bei den Streitkräften vorstellen kann, ließ sie offen. JR

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here