Die Schwimmhalle Grimma soll im November wieder geöffnet werden. Foto: Lea Heidel
Die Schwimmhalle Grimma soll im November wieder geöffnet werden. Foto: Lea Heidel

Die Modernisierungsarbeiten an der Schwimmhalle Grimma befinden sich auf der Zielgeraden. Ab Anfang November soll das Bad wieder für den regulären Betrieb geöffnet werden. Bereits im Oktober werden die Becken befüllt, in der ersten Novemberwoche ist mit einer Wiedereröffnung zu rechnen.

Während der Schließzeit seit Ende April 2025 wurden zahlreiche Instandsetzungsmaßnahmen umgesetzt. Der Schwerpunkt lag auf der defekten Lüftungsanlage, die in den vergangenen Jahren immer wieder zu Problemen führte. Die drei Anlagen wurden inzwischen erneuert und kalibriert. Parallel dazu erfolgte der Austausch der störanfälligen Chlorierungsanlage. Auch die Sauna erhielt neue Holzsitzflächen. Darüber hinaus wurden 16 Brandschutzklappen ersetzt, Malerarbeiten durchgeführt sowie Fliesen und Sanitärinstallationen ausgebessert.

Lüftungstechnik als Herzstück

Seit der Eröffnung der Halle im Jahr 2008 läuft die Lüftungsanlage im Dauerbetrieb. Mit der Modernisierung wird nicht nur die Betriebssicherheit für die nächsten fünf bis zehn Jahre gesichert, sondern auch der Energieeinsatz reduziert. „Mit dieser Maßnahme können wir von einem stabilen Betrieb der Lüftungsanlage über die nächsten fünf bis zehn Jahre ausgehen“, erklärt Ute Klimm, Leiterin des Hochbauamts der Stadt Grimma.

Für die dringenden Arbeiten stellten die Stadträtinnen und Stadträte per Eilentscheid 140 000 Euro bereit. Dadurch konnte die Modernisierung ohne Verzögerung beginnen. Die Lüftungsanlage übernimmt im Hallenbetrieb eine zentrale Rolle: Sie sorgt für Frischluft, reguliert Temperatur und Luftfeuchtigkeit und ermöglicht durch Wärmerückgewinnung eine nachhaltige Energienutzung. Mit den neuen Komponenten wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch die Betriebskosten werden dauerhaft gesenkt.

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