Der neue Grimmaer Oberbürgermeister Tino Kießig an der Essenausgabe mit einer Besucherin. Foto: Diakonie Leipziger Land
Der neue Grimmaer Oberbürgermeister Tino Kießig an der Essenausgabe mit einer Besucherin. Foto: Diakonie Leipziger Land

Wer sich schon immer mal vom Grimmaer Oberbürgermeister Tino Kießig, von Pfarrer Torsten Merkel, Diakonie-Geschäftsführer Harald Bieling oder anderen bekannten Gesichtern bedienen lassen wollte, hatte jetzt wieder die Gelegenheit dazu. Auf dem Marktplatz hatte die Diakonie Leipziger Land bereits zum siebten Mal zu „Grimma nimmt Platz“ eingeladen.

Gemeinschaft genießen

Bei extremer Hitze waren die prominenten Köche an der Ausgabe eineinhalb Stunden lang gut beschäftigt, Soljanka und Nudelsalat – liebevoll mit Blüten verziert und zubereitet in der Diakos-Küche Grimma – auszugeben. Melone, kühle Getränke, Liegestühle und Live-Trompetenmusik von Sozialarbeiter Ralf Sämisch sorgten für beschwingtes Sommerfeeling. An den Tischen entspann sich fröhliches Geplauder – auch unter Fremden, die nicht nur das Essen, sondern auch die Gemeinschaft genossen.

Manche zählten schon zu den Stammgästen. Andere stießen eher zufällig zu dem bunten Treiben, in dem alle willkommen geheißen wurden. Und dann waren auch jene, die gezielt kamen – zum Beispiel, um die anwesenden Beratungsdienste der Diakonie aufzusuchen, die auf dem Markt ihre Stände aufgebaut hatten.

Spenden für Beratungsdienste

Zwei Nachbarinnen, die erst gemeinsam baden waren und dann „Grimma nimmt Platz“ kennenlernen wollten, waren sehr positiv angetan: „Wir sind ganz begeistert, denn es schmeckt wirklich gut“, hieß es von den beiden. „Gut, dass sich die Diakonie hier präsentiert, ich hatte ja keine Ahnung, dass dazu auch Schuldnerberatung gehört.“ Schön sei auch, den neuen Oberbürgermeister mal persönlich zu sehen, den man bisher nur aus der Zeitung kenne.

In den aufgestellten Spendendosen sammelten sich fast 420 Euro, die für die Diakonie-Beratungsdienste bestimmt sind. Viele Hände und Köpfe tragen jedes Jahr dazu bei, dass das Suppe-Löffeln für den guten Zweck gelingt. Zum Beispiel brachte Ilse Bartz, die in Pausitz ein Café betreibt, selbst gebackenen Kuchen vorbei. „Diese schöne Sache unterstützen wir gern“, sagte ihr Mitarbeiter Alex Banick. Red.

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